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Montag, 25. Mai 2015

Interview nach dem 2:0 am Sonntag in New York Tampa Bays Steven Stamkos: „Der schwierigste Sieg ist immer der vierte und der steht noch aus.“

Steven Stamkos.
Foto: imago

Steven Stamkos war in Spiel fünf der Serie zwischen den New York Rangers und dem Tampa Bay Lightning mit einem Treffer und einer Vorlage neben Goalie Ben Bishop er Matchwinner. Er erzielte seinen sechsten Treffer in den letzten sieben Spielen und schoss damit den Lightning in der Serie mit 3:2 in Führung.

Mr. Stamkos, Gratulation zu dem 2:0-Sieg! Von Beginn an schienen die Rangers aber einen besseren Lauf zu haben und sie haben eine Auszeit genommen. Gab es einen Knackpunkt von dem an es in Ihre Richtung schwenkte?
Steven Stamkos: "Wir waren uns im Klaren, dass sie einen großen Druck auf uns ausüben würden - sie hatten einiges an Selbstvertrauen aus dem letzten Sieg bei uns mitgenommen. Wir wussten, dass Ben von Anfang an über sich hinauswachsen musste. Und das tat er auch. Wir hatten zu keiner Zeit einen Zweifel an ihm! Wir mussten uns zuerst ein wenig finden, genauso, wie die Rangers es im letzten Spiel gemacht haben - wir sind kurzzeitig geschwankt, sind aber nicht gefallen! Ich glaube, das 0:0 nach dem ersten Drittel war sehr wichtig für uns! Wir wussten, dass wir viel mehr konnten. Zum zweiten Abschnitt kamen wir dann raus und haben zugeschlagen. Im dritten haben wir unseren vielleicht besten Spielabschnitt seit dem sechsten Spiel gegen Montreal - wir hatten die Führung und haben hinten dicht gemacht! Nachdem wir in den letzten beiden Partien zehn Gegentore zugelassen haben, war dies ein ganz wichtiges Zeichen."

Sie selbst haben sieben Tore in den letzten 10 Spielen geschossen - sechs davon in den letzten sieben! Wie sieht es mit Ihrem Selbstvertrauen aus, nachdem zu Beginn keine Tore fallen wollten?
Stamkos: "Mein Selbstvertrauen ist definitiv mit den Toren gestiegen. In den ersten acht Playoff-Partien kein Tor zu erzielen, war schon so etwas wie eine Prüfung. Aber solange die Mannschaft gewonnen hat, war es überhaupt kein Problem. Ich war mir sicher, dass ich gut spiele und die Tore auch wieder fallen würden. Wir haben einige Kleinigkeiten geändert, das Powerplay läuft wieder runder und jetzt fühle ich mich selbstverständlich auch wieder besser."

Nach diesem 2:0-Sieg im Madison Square Garden führen Sie 3:2 in der Serie und sind nur noch einen Sieg vom Einzug in das Finale entfernt - wie ist es, die Gedanken nicht zu weit nach vorne schweifen zu lassen?
Stamkos: "Ich hatte schon heute Morgen gesagt, dass wir realisieren müssen, wie nahe wir dran sind. Wir haben realisiert, dass wir zwei Siege vom Finale entfernt waren - jetzt ist es nur noch einer. Ich denke, wir sind uns dessen bewusst. Im Laufe der Endrunde hatten wir schon große Gewinne, aber auch schmerzliche Niederlagen zu verkraften - ich denke wir haben daraus die richtigen Schlüsse gezogen und umgesetzt. Der schwierigste Sieg ist immer der vierte und der steht noch aus."

Sie treten in den Playoffs als eine Einheit auf - können Sie etwas dazu sagen? Welche Spieler spielen sich jetzt etwas in den Vordergrund?
Stamkos: "Alle machen Ihren Part. Alle spielen unglaubliche Playoffs. Ich kann und möchte keinen besonders herausheben. Mit Ryan Callahan und Brenden Morrow haben wir Führungsspieler, die in anderen Vereinen schon das "C" getragen haben. Sie wissen, was zu machen ist, wenn man unter Druck gerät - das erleichtert mir den Job ungemein."

Ivo Jaschick


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