Ingolstadts Neuzugang Brian Lebler ist zuletzt in Österreich als MVP der Liga und bester Torjäger der EBEL ausgezeichnet worden. Foto: imago
Es ist einer der spektulärsten Transfers in diesem Sommer: Die Rede ist von Österreichs Torjäger Brian Lebler, der sich dem ERC Ingolstadt angeschlossen hat. Der Stürmer sieht sich selbst als Power Forward und geizt auch nicht mit seinen Vorzügen. Im Exklusiv-Interview mit Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe ab Dienstag im Handel) sagt Lebler: "Meine größte Stärke ist, dass ich schnell abziehen kann, wenn ich den Puck habe und dass ich die Scheibe gut abschirmen kann."
Geerbt hat Brian den Torriecher sicherlich von seinem Vater, der in Österreich - und da speziell in Klagenfurt - Kultstatus besitzt. Von 1981 bis 1993 sorgte Edward Lebler im Nachbarland für Furore und kam in 319 Meisterschaftsspielen auf sagenhafte 589 Scorerpunkte. Auf die Frage, ob er seinem Sohn den Torriecher in die Wiege gelegt hat, antwortete Edward Lebler einst folgendermaßen: "Was viel wichtiger ist - ich habe versucht, ihm meine Liebe zum Eishockey weiterzugeben. Denn wer das Spiel liebt, schießt irgendwann auch Tore."
Sohnemann Brian hat jedenfalls zuletzt in Linz für mächtig Furore gesorgt. Am Ende der Saison war er nicht nur Top-Torjäger in der EBEL sondern wurde auch als wertvollster Spieler der Liga ausgezeichnet. Jetzt aber richtet er den Blick nach vorne und freut sich auf die neue Herausforderung. Auch den Grund für den Wechsel nach Ingolstadt nennt er. "Als Spieler will man schließlich immer in einem Siegerteam spielen", sagt der Angreifer.
Welche Rolle ERC-Trainer Manny Viveiros bei dem Deal gespielt hat, was Lebler über das Abschneiden der österreichischen Nationalmannschaft bei der WM in Tschechien sagt und warum er sich in der neuen Saison besonders auf das Wiedersehen mit seinem alten Kumpel Danny Irmen freut, erfahren Sie in der aktuellen Print-Ausgabe von Eishockey NEWS, die ab Dienstag (2. Juni) im ausgesuchten Zeitschriftenhandel erhältlich ist.