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Montag, 1. Juni 2015

„Klare Rechtsgrundlage“ Oberliga-Streit: Sorge droht NRW-Clubs bei Wechsel zum DEB erneut mit Sperre

Der Eissport-Verband NRW hat am Montag in einer Pressemitteilung noch einmal deutlich gemacht, dass man nicht gewillt ist, interessierte Clubs in die vom DEB geplante neue Oberliga Nord abzugeben. "Der Eissport-Verband NRW hat die geltenden Bestimmungen, zu denen sich alle Vereine - auch die DEB-Vereine - verpflichtet haben, zu beachten und durchzusetzen. Dies ist eine Selbstverständlichkeit und dient natürlich auch dem Schutz der Vereine, die sich daran halten", bezieht Wolfgang Sorge, Präsident des LEV NRW, noch einmal Stellung im aktuellen Streit um die Oberliga.

Auch hinsichtlich der möglichen Konsequenzen für die Vereine, die sich der Oberliga Nord anschließen möchten, Wolfgang Sorge keinen Zweifel an einer harten Linie. "Wenn eine Mannschaft trotz seiner Meldung im Meisterschaftsspielbetrieb des LEV nicht antritt oder spielen will, so ist diese Mannschaft für jeglichen Spielverkehr gesperrt. So besagt es die Spielordnung des DEB und die ist für das gesamte Eishockey in Deutschland rechtsverbindlich. Von dieser klaren Rechtsgrundlage werden wir nicht abrücken, dazu sind wir auch zum Schutze der Interessen aller NRW-Vereine verpflichtet. Dazu gehören eben auch die sogenannten ,kleineren' Vereine. Anfeindungen von Personen oder Vereinen, die sich über das Gesamtwesen stellen wollen, werden uns davon nicht abbringen. Über diese Konsequenzen sollten sich die Vereine im Klaren sein, die meinen, sie müssten andere Wege gehen bzw. sich vom DEB dazu verleiten lassen", droht Sorge.

Alle West-Vereine hätten zum 2. Mai fristgerecht und verbindlich entsprechend der Durchführungsbestimmungen für den Meisterschaftsspielbetrieb des LEV NRW gemeldet. Wenn nun einige Vereine stattdessen unter dem Dach des DEB spielen wollen, sei dies ein klarer Verstoss gegen die DEB-Spielordnung. Der LEV könne dieses unsolidarische Verhalten im Sinne der Vereine, die sich an die Regularien halten, nicht dulden.


Kurznachrichtenticker

  • vor 11 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 11 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • vor 14 Stunden
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • gestern
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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