Füchse-Trainer Dirk Rohrbach und Sportdirektor Ralf Hantschke trafen sich mit Bayreuths Sergej Waßmiller und Dietmar Habnitt. foto: Bayreuth
Die vor der letzten Saison geschlossene und gelebte Kooperation zwischen den Lausitzer Füchsen und den Bayreuth Tigers wird fortgesetzt. Dies gaben beide Vereine am Montag bekannt. Die Parteien kamen überein, voraussichtlich drei bis vier junge Tigers-Akteure einen Teil der Vorbereitung in der Lausitz absolvieren zu lassen, die bereits Anfang August beim DEL2-Vertreter beginnt.
In jedem Fall für die Tigers auflaufen wird Johannes Wiedemann. Der 22-jährige, im Allgäu geborene Linksfänger stand in der abgelaufenen Spielzeit in acht Partien für den EHC Bayreuth auf dem Eis. Der junge Goalie, der den größten Teil seines Eishockey-Lebens bei seinem Heimatverein in Kaufbeuren verbracht hat, wechselte zur Vorsaison in die Lausitz. Per Förderlizenz-Regelung kam er bereits bei den Tigers in der Oberliga zum Einsatz. "Johannes hat in der letzten Saison einen Schritt nach vorne gemacht und wird sich sicher noch weiter entwickeln. Dass er in der Oberliga Spielpraxis sammeln konnte und dies auch in der kommenden Saison der Fall sein wird, trägt entscheidend dazu bei", erklärt der Sportdirektor der Füchse Ralf Hantschke.
Zustimmung erhält Hantschke von Dietmar Habnitt: "Wiedemann ist ein sehr talentierter und noch junger Torhüter, der Spielpraxis braucht. Die bekommt er in Bayreuth und kann dadurch seine sportliche Entwicklung weiter nach vorne treiben. Insgesamt ist die Kooperation mit Weißwasser sehr angenehm. Vereinbarungen oder Absprachen werden, wenn nötig, auch kurzfristig getroffen und eingehalten. Beide Seiten können sich auf die Gegenseite verlassen, was im Eishockey heute nicht unbedingt immer der Fall ist."