Der Darsteller des Mannheimer Maskottchens "Udo" ist aufgrund der Vorfälle rund um das Derby gegen Schwenningen gefeuert worden. Foto: P-I-X
Die Adler Mannheim haben ihr Maskottchen gefeuert! Diese Nachricht schaffte es dieser Tage nicht nur auf BILD online, sondern sorgte auch auf Facebook für reichlich Verwirrung. Was war passiert: Der Hamster zeigte am ersten DEL-Wochenende nach dem Heimsieg über Schwenningen nicht nur den Gäste-Fans den Stinkefinger, sondern machte auch osbzöne Gesten in Richtung Fanblock der Wild Wings. Jetzt hat der Mann, der im "Udo"-Kostum steckt, ausgedient.
Von lebenslangem Stadionverbot oder gar einer Verbannung des Hamsters kann allerdings keine Rede sein. Mannheim trat derartigen Gerüchten mit einer offiziellen Erklärung via Facebook entgegen. Dort heißt es: "Es freut uns, dass ihr euch (gemeint sind die Fans, Anm. der Redaktion) mit unserem Maskottchen Udo sehr identifiziert und Loyalität beweist. Aber es ist Quatsch, dass Udo nicht mehr bei Adler-Heimspielen auftreten wird."
Fakt ist lediglich, dass Darsteller im Hamster-Kostüm nicht mehr von den Adlern gebucht wird, künftig als ein anderer Mann im Hamster-Kostüm stecken wird. Die Begründung der Mannheimer ist ebenfalls einleuchtend: "Solch ein Verhalten unseres Maskottchens ist absolut inakzeptabel und entspricht nicht unseren Wertvorstellungen, da es - wie alle Mitarbeiter im direkten Umfeld der Adler Manheim - eine Vorbildfunktion hat und diese zu jeder Zeit zu vertreten hat", so der offizielle Wortlaut der Erklärung.