Trauerfeier in Gedenken an die verunglückten Spieler. Foto: imago
Bereits vier Jahre ist das tragische Unglück her, bei dem ein Flugzeug der russischen Eishockey-Mannschaft aus Jaroslawl kurz nach dem Start verunglückte. Bei dem Absturz der Jakowlew Jak-42 am 7. September 2011 waren insgesamt 44 Profis und Funktionäre des Vereins Lokomotive Jaroslawl ums Leben gekommen, darunter auch der deutsche Nationalspieler Robert Dietrich. Inzwischen ist das Urteil in diesem Fall gesprochen und ein Angeklagter zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann müsse die Strafe wegen einer Generalamnestie aber nicht antreten, teilte das Gericht der Stadt Jaroslawl am Mittwoch der Agentur Interfax mit.
Die Staatsanwaltschaft hatte dem Vizechef der örtlichen Fluggesellschaft Verstöße gegen die Aufsichtspflicht vorgeworfen. Den Ermittlungen zufolge soll das Flugzeug überladen gewesen sein. Der Angeklagte hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Auch Angehörige der Opfer hatten an der Schuld des Manns gezweifelt.