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Montag, 12. Oktober 2015

AHL-Vertrag bei den St. John's IceCaps Eisenschmid: „Ich will Stammspieler werden und irgendwann den NHL-Traum verwirklichen“

Markus Eisenschmid
Foto: NHL Media

Markus Eisenschmid hatten wohl wenige auf der Rechnung, wenn es um die NHL-Camps geht. Der 20-jährige Marktoberdorfer spielte in den vergangenen beiden Jahren bei den Medicine Hat Tigers in der Juniorenliga WHL. Dort erzielte er in 60 Spielen 21 Tore und gab 28 Vorlagen. Nun hat er es zwar nicht in die NHL zu den Montreal Canadins geschafft, aber er hat einen Vertrag bei den St John's IceCaps unterschrieben - als ungedrafteter Akteur. Am Sonntag kam er aber noch nicht zum Einsatz.

Herr Eisenschmid, herzlichen Glückwunsch zum ersten Profivertrag. War das auch für Sie überraschend, denn Sie hätten ja weiter Juniorenliga spielen können?
Markus Eisenschmid: "Mein Ziel war es, über den Sommer einen Profivertrag zu unterschreiben. Ich war im Camp der Canadiens und wollte mich natürlich beweisen."

Welchen Vertrag haben Sie genau unterschrieben?
Eisenschmid: "Es ist ein One-Way-AHL-Vertrag. Das heißt ich kann jederzeit in die AHL oder ECHL geschickt werden. Anfangen werde ich aber in der AHL.

Sie waren auch im NHL-Camp bei den Canadiens. Wie war nun der Unterschied zur AHL, wo es ja auch ein Camp gab?
Eisenschmid: "Natürlich ist ein Unterschied da. NHL-Spieler sind stärker und das Spiel ist allgemein ein bisschen schneller, das heißt, man muss Entscheidungen schneller treffen. Viele Spieler der AHL-Mannschaft haben NHL-Verträge, die Spieler sind allerdings größtenteils jünger und werden an das Tempo der NHL herangeführt. Deswegen ist das hier eine sehr gutes Camp mit viel Potential. Natürlich wenn man es vergleicht ist das NHL-Niveau hoher aber wie gesagt die Spieler dort sind Vollprofis in der besten Liga der Welt."

Wie sieht Ihre Zielsetzung aus?
Eisenschmid: "Natürlich mich hier zu etablieren und Stammspieler zu werden, bevor ich den nächsten Schritt mache - und zwar einen NHL-Vertrag zu unterschreiben und irgendwann den NHL-Traum verwirklichen."

Interview: Michael Bauer


Kurznachrichtenticker

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