Dusan Frosch bejubelt den Ausgleichstreffer gegen den SC Riessersee.
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Die DEL2 hat einen neuen, alten Tabellenführer. Nachdem Frankfurt am Wochenende beide Spitzenspiele (In Bremerhaven gegen Dresden) verloren hat, zog Bremerhaven wieder an den Hessen vorbei. Teilweise schlugen sich die Frankfurter aber selbst, mussten nämlich am Sonntag auf Kontingent-Stürmer David Brine verzichten, weil man vergaß, die Spielgenehmigung für den Angreifer zu verlängern. "So hatten wir einen Import weniger auf dem Eis als Dresden. Sportlich macht das schon was aus", war Trainer Tim Kehler angesichts dieses Versäumnisses seiner Vorgesetzten wenig begeistert. Das Wochenende in der DEL2 hatte aber noch mehr zu bieten.
Serien: Die Erfolgsserien von Kassel (vier Siege in Folge), Frankfurt (sechs Siege in Folge) sowie die Niederlagenserie von Bietigheim (drei Niederlagen in Folge) sind am Wochenende allesamt gerissen. Eine andere Serie hatte aber bestand: Dresden hat nun schon sechsmal in Folge gewonnen. Für Ärger sorgte aber dort die nachträgliche Drei-Spiele-Sperre gegen Petr Macholda. Eislöwen-Geschäftsführer Volker Schnabel erhebt gar schwere Vorwürfe: "Das Urteil ist für uns unverständlich. An dieser Stelle muss man die Neutralität des Schiedsgerichtes in Frage stellen."
Top-Einstand: Zwei Spiele, zwei Siege, zwei Tore, zwei Assists: Es lief so gut wie perfekt für Weißwassers Neuzugang Darren Haydar in seinem ersten DEL2-Wochenende. "Er strahlt viel Ruhe aus, spielt feine Pässe und hat immer prima Ideen", lobt Trainer Dirk Rohrbach.
Last-Minute-Mann: Dusan Frosch war am Wochenende der Mann der späten Tore in Bad Nauheim. Erst erzielte er am Freitag 57 Sekunden vor Schluss den Ausgleich gegen den SC Riessersee. Und am Sonntag in Bietigheim gelang ihm das Kunststück des Ausgleichstreffers 29 Sekunden vor dem Ende.