Die Erzrivalen Düsseldorf und Köln stehen sich Sonntag gegenüber.
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Die Düsseldorfer EG erwartet am Sonntag um 14.30 Uhr ein volles Haus. Über 12.000 Karten setzte die DEG bereits im Vorfeld des 208. rheinischen Derbys gegen Köln ab. Die Haie sind derzeit das beste Team der Liga. Die Domstädter stehen zwar mit einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer Nürnberg (am 12. Spieltag zuhause gegen Schwenningen) auf Rang zwei, haben aber eine Partie weniger absolviert als die Ice Tigers. Die DEG ist mit fünf Siegen aus den ersten elf Auftritten Achter. "Düsseldorf hat einen neuen Kader, genau wie wir. Es ist das erste Aufeinandertreffen mit der DEG in dieser Saison. Wir freuen uns drauf. Derbys sind immer etwas Besonderes", sagt Haie-Trainer Niklas Sundblad. In der vergangenen Saison gelang Köln aber erstmals seit 2009/10 kein Sieg in Düsseldorf. Düsseldorfs Trainer Christof Kreutzer verspricht: "Wir werden alles daran setzen, den nächsten Sieg einzufahren."
Das muss auch der ERC Ingolstadt. Seit Freitag findet sich der Meister von 2014 und Finalist der vergangenen Saison erstmals seit Oktober 2003 auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Gegner am Sonntag sind die Grizzlys Wolfsburg, gegen die die Panther zuletzt sechsmal in Folge auf eigenem Eis den Kürzeren zogen. Die Niedersachsen reisen aber auch mit Problemen an. Nach drei Siegen aus den ersten vier Partien gewann Wolfsburg nur einen der jüngsten sechs Auftritte und kassierte dabei 28 Gegentore. Die Folge: Ein Abrutschen auf Platz elf.
Auf Formsuche sind auch zwei andere vor der Saison hochgehandelte Teams. Titelverteidiger Mannheim ist momentan nur Zehnter und hat bereits dreimal zuhause verloren. Der letztjährige Halbfinalist Hamburg ist nur einen Rang vor den Adlern klassiert und hat bislang nur einmal auswärts gewonnen. Nun treffen beide Teams um 17.45 Uhr (live bei ServusTV) in der SAP-Arena aufeinander. Freezers-Stürmer David Wolf weiß, dass sich Mannheim in den ersten Wochen unter Wert verkauft hat. "Sie gehören da nicht hin und das wissen wir auch. Wir müssen alles abrufen, um etwas mit nach Hamburg zu nehmen", erklärt der Nordamerika-Rückkehrer. "Wir haben aber gezeigt, dass wir mit diesen starken Mannschaften mithalten können."
Neben dem Prestigeduell in Düsseldorf stehen auch noch zwei weitere Derbys auf dem Programm. Der Zwölfte Krefeld empfängt den Vierten Iserlohn zum Westduell, in Augsburg stehen sich mit den Panthern (7.) und dem Sechsten Straubing Tabellennachbarn beim bayerischen Aufeinandertreffen gegenüber. Ein Verfolgerduell gibt es in Berlin. Der Dritte Eisbären begrüßt den Fünften EHC Red Bull. Abgesehen von den Partien in Düsseldorf und Mannheim beginnen die anderen Spiele jeweils um 16.30 Uhr.
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