Das Spielfeld blockiert: Der Helicopter von Devils-Eigner Josh Harris.
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Kurioses aus der NHL: In Newark (New Jersey) musste am Sonntagabend ein Jugend-Fußballspiel abgesagt werden, weil auf dem Spielfeld ein Helicopter parkte - und zwar der von Milliardär Josh Harris, Eigner der New Jersey Devils und des Basketballteams Philadelphia 76ers. Ein Vater eines der Jugendspielers berichtet: "Die Kinder waren gerade dabei, aufs Spielfeld einzulaufen, als der Helicopter landete und im Mittelkreis stehen blieb. Ein Crew-Mitglied teilte den Trainern und Zuschauern mit, dass Harris dem Piloten aufgetragen hat, auf dem Spielfeld zu landen und zu warten, bis dieser vom Heimspiel der Devils im Prudential Center kommt, um ihn abzuholen."
"Irgendwann wurde klar, dass sich Harris verspäten würde und es war nicht abzusehen, wie lange der Helicopter dort noch stehen wird. Das Spiel wurde daraufhin von den beiden Coaches abesagt und Eltern sowie Kinder verließen enttäuscht und frustriert den Fußballplatz", so der Vater weiter.
Verursacht hat das Chaos wohl die mangelnde Kommunikation zwischen der privaten Helicopter-Firma, die für den Transport von Harris zuständig ist, und der Schule, die das U13-Fußballspiel ausrichtete und der das Sportgelände gehört. Diese hat nämlich eine Abmachung mit Harris und anderen Personen in New Jersey, den Platz als Landeplatz für Helicopter zu nutzen, wusste aber anscheinend nichts von der Landung zu diesem Zeitpunkt.
Harris entschuldigte sich per Statement bei den Eltern und Kindern, deren Fußballspiel ausfallen musste, und lud alle Beteiligten zu einem Heimspiel der New Jersey Devils ein. "Als Vater, der selbst hunderte Stunden damit verbringt, meinen Kindern beim Sport zuzuschauen, kann ich den Frust und den Ärger der Eltern verstehen. Ich kann das ganze nicht mehr ungeschehen machen, aber zusammen mit der Schule arbeiten wir daran, dass so etwas in Zukunft nicht mehr vorkommt", so Harris in seinem Statement.