Spitzenreiter Duisburg möchte erfolgreich nach der Pause starten. Foto: Unverferth
Für wen kam die Pause zur rechten Zeit, wem hat sie eher geschadet? Die Antwort hierauf gibt es am Freitag. Das Datum dürfte bei den Vereinen dabei wohl nur eine untergeordnete Rolle spielen. "Die Pause hat uns allen sehr gut getan", ist Neuwieds Trainer Craig Streu der Meinung, seine Mannschaft gehört zur Kategorie Pausengewinner. "Jetzt beginnt die zweite Phase der Saison. Und die Jungs haben schon in den ersten Einheiten gezeigt, dass ihnen bei aller Erholung etwas gefehlt hat ohne Eishockey", erwartet Streu in Timmendorf vollen Einsatz.
Passend zum Motto Freitag der 13. ist dagegen bei der Schiedsrichtereinteilung beim Berliner Stadt-Derby zwischen FASS und Preussen etwas schief gelaufen. Denn mit Marcel Metzkow, Fabian Möller und Markus Paulick pfeifen ausgerechnet drei Schiedsrichter von der Heimmannschaft. Zur sportlichen Situation bei den Akademikern meint dagegen Stürmer Christopher Scholz: "Wir alle haben uns mehr erhofft aus den ersten Spielen. Vor allem die Mannschaft selber. Doch man darf nicht vergessen, dass wir eines der jüngsten Teams in der Liga haben. Wir treten gegen Mannschaften mit Profikadern und mehr Erfahrung an. Aber unsere Mannschaft ist hungrig und hat einen höheren Anspruch an sich. Es ist noch viel Eishockey in dieser Saison zu spielen, und sobald der erste Sieg eingefahren ist, platzt der Knoten. Wir müssen geduldig bleiben."
Für Tabellenführer Duisburg geht es dagegen vor heimischer Kulisse gegen die Wedemark Scorpions. "Jetzt heißt es, wieder die nötige Spannung aufzubauen, die Spielzüge und Laufwege nochmals zu verinnerlichen und dann bereit zu sein für die zwei schweren Spiele am Wochenende", will Füchse-Trainer Tomas Martinec seine Truppe sofort voll fokusiert sehen.
Die noch immer tief in der Krise steckenden Harzer Falken bekommen mit den Hannover Indians einen schweren Brocken direkt zum Auftakt. Allerdings knabbern die Rothäute hart an den Langzeit-Ausfällen von Branislav Pohanka und Jörg Noack. Vor einer schweren Aufgabe stehen auch die Saale Bulls aus Halle. Noch ohne Neuzugang Kai Schmitz geht es für den aktuellen Tabellenzweiten nach Tilburg.