Landshut erwartet Deggendorf zum Derby
Foto: Geleigner
Schon wieder ist Derbyzeit in Niederbayern: Am Sonntag erwartet der EV Landshut den Deggendorfer SC. Beide Teams brennen auf dieses Derby, das bereits in seiner ersten Auflage im Oktober in Deggendorf ein Leckerbissen war. Damals gewann der DSC, der am Freitag spielfrei hatte, mit 6:5 nach Penalty-Schießen. Ausgerechnet der Ex-Landshuter Andreas Gawlik erzielte damals den entscheidenden Penalty. "Wir haben die ganze Woche nur auf dieses Spiel hingearbeitet - wir sind bereit", sagt der Sportliche Leiter der Deggendorfer, Christian Zessack. Deggendorf könnte durch einen Erfolg den Rückstand auf Bayreuth verkürzen und zumindest den dritten Platz behalten.
Die Bayreuther gehen mit einem 2:1-Derbysieg aus dem Spiel gegen Selb, der von den mitgereisten Anhängern lange bejubelt wurde, in das Duell mit den Tölzer Löwen. In Selb konnten sie sich besonders auf Goalie Wiedemann verlassen, der sehr sicher agierte. Aber auch Bad Tölz war am Freitag erfolgreich - ein später 4:2-Sieg gegen Sonthofen war das Ergebnis: "Am Ende wollte die Mannschaft das Spiel gewinnen", sagte Kammerer. "Ob es jetzt verdient war oder nicht: In erster Linie zählt der Sieg."
Trotz der Niederlage am Freitag in Regensburg (5:8) ist auch Peiting weiter gut im Rennen. Es geht gegen die Blue Devils Weiden, die am Freitag Schönheide mit 6:4 besiegen konnten. Die Peitinger sind gewarnt, schließlich haben die "Blue Devils" zuletzt Selb fast zweistellig zerlegt und gerade im Powerplay gestochen. "Ich sehe die Weidener recht stark. Die kommen langsam gut und haben mit Jakub Wiecki, Stefan Ortolf oder Marcel Waldowsky erfahrene Kräfte in ihren Reihen", sagte Trainer John Sicinski.
Wenig Probleme dürfte der EV Regensburg im Duell Spitzenreiter gegen Tabellenletzten haben. Die Regensburger schafften am Freitag gegen Peiting bereits den zwölften Sieg in Serie, die Wölfe haben dagegen noch nicht einmal zwölf Punkte auf dem Konto. Alles andere als ein klarer Erfolg wäre eine Überraschung.
Im Keller gibt es noch ein weiteres Duell der Sorgenkinder: Sonthofen, das zwei Spiele in Folge verloren hat und nun mit Interimstrainer Gerd Wittmann antritt, duelliert sich mit dem EHC Klostersee, der sechs Spiele in Serie nicht gewinnen konnte. Sonthofen hat als Neunter 18 Punkte, Klostersee als Zehnter 14. Grafings Coach Andzejs Mitkevics: "Die Jungs wollen sehr gutes Eishockey spielen, aber irgendwie haben wir derzeit Pech. Trotzdem arbeitet sie sehr hart weiter und ich bin mir sicher, dass wir bald auf die Siegesstraße einbiegen und die Punkte holen.
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