Den letzten Vergleich zwischen Hamburg und Düsseldorf entschied die DEG (schwarze Trikots) Ende November auf eigenem Eis mit 7:1 deutlich für sich.
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Wer steht nach dem 35. Spieltag an der Tabellenspitze der DEL? Berlin, Düsseldorf und Iserlohn liefern sich aktuell einen heißen Dreikampf um den Platz an der Sonne, jede der drei Mannschaften könnte nach den Begegnungen am Freitagabend vom Gipfel grüßen. Alle drei Top-Clubs sind dann auswärts gefordert.
Dabei gehen die Eisbären Berlin aus der besten Ausgangsposition ins Rennen um die Tabellenführung, die Hauptstädter rangieren derzeit zwei Zähler vor der Konkurrenz aus Nordrhein-Westfalen. Am Freitag gastieren die Berliner, bei denen laut laut BZ Verteidiger Constantin Braun seinen Kontrakt um sieben Jahre verlängert haben soll, bei den Ice Tigers aus Nürnberg, die aus ihren letzten fünf Auftritten vor eigenem Publikum immerhin zehn Punkte mitgenommen und ihre Heimschwäche somit offenbar so langsam abgestellt haben. "Nürnberg ist eine offensiv sehr gefährliche Mannschaft. Sie kommen im Angriff mit viel Tempo, weshalb wir die Räume eng halten müssen", warnt Eisbären-Coach Uwe Krupp vor den Franken. "Sie spielen auch sehr diszipliniert und haben gerade ein gutes Match gegen Mannheim gemacht."
Die von den Eisbären wieder von der Spitze verdrängte Düsseldorfer EG ist derweil bei den kriselnden Hamburg Freezers gefordert (live bei Laola1.tv). Die Hanseaten sind durch drei Niederlagen in Folge bei einem Torverhältnis von 4:12 auf einen enttäuschenden zehnten Rang abgerutscht und bekommen es ohne den gesperrten David Wolf nun ausgerechnet mit dem auswärtsstärksten Team der Liga zu tun. "Düsseldorf spielt in dieser Saison gutes Eishockey und steht zu Recht da oben", sagt Freezers-Angreifer Jerome Flaake, der nach einer krankheitsbedingten Pause in den Kader der Mannschaft von Coach Serge Aubin zurückkehrt. "Wenn wir unser Spiel aber mal über 60 Minuten konsequent durchziehen, können wir jeden schlagen, gerade daheim."
Der dritte Anwärter auf Platz eins, die Iserlohn Roosters, reisen zum wankenden Meister nach Mannheim (neun Niederlagen aus den letzten zehn Begegnungen). Die Roosters kassierten kurz vor Weihnachten eine 3:9-Klatsche in Nürnberg, holten seitdem jedoch starke 13 Zähler aus fünf Partien, darunter Dreier bei der direkten Konkurrenz aus Berlin und Düsseldorf. Gegen Mannheim verloren die Sauerländer allerdings die ersten beiden Vergleiche der Saison.
Unterdessen könnte der ERC Ingolstadt mit einem Dreier in Köln bis auf einen Punkt an die Haie heranrücken und so den Kampf um Rang zehn weiter verschärfen. Jedoch konnten die Domstädter ihre letzten drei Begegnungen auf eigenem Eis allesamt gewinnen. "Auch gegen Ingolstadt wollen wir die Punkte auf jeden Fall in Köln behalten. Ich erwarte ein schnelles Spiel zweier offensiver Mannschaften", so Kölns Trainer Niklas Sundblad vor dem Vergleich gegen seinen ehemaligen Club. "Wir müssen aber mehr Konstanz in unser Spiel bringen und unseren Gegentorschnitt wieder senken."
Außerdem wollen die Augsburger Panther ihren Aufwärtstrend daheim gegen die Grizzlys Wolfsburg bestätigen, geht München als klarer Favorit ins Heimspiel gegen Schlusslicht Krefeld (erstes Bully ist hier erst um 20 Uhr, alle anderen Partien beginnen wie gewohnt um 19.30 Uhr!) und spielen die Straubing Tigers bei den Schwenninger Wild Wings fast schon um ihre letzte Playoff-Chance.
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