Der 35. DEL-Spieltag am Freitag Top-Trio verliert, Münchens Heimserie hält und Ingolstadt gewinnt Direktduell am Playoff-Strich in Köln

Der 35. Spieltag in der DEL war nicht der Abend der Top Drei. Das Spitzentrio musste am Freitag Niederlagen hinnehmen. Tabellenführer Eisbären Berlin unterlag nach Penalty-Schießen bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 2:3. Daniel Heatley markierte im Shootout den Nürnberger Siegtreffer. Mark Olver rettete den Hauptstädtern, die zwischenzeitlich 0:2 im Hintertreffen lagen, mit seinem Treffer 40 Sekunden vor Schluss wenigstens einen Punkt.

Die Verfolger Düsseldorf und Iserlohn konnten aber keinen Nutzen aus der Niederlage des Primus ziehen. Die DEG egalisierte in Hamburg zwar einen 0:3-Rückstand, doch auf Morten Madsens 4:3 wussten die Rheinländer keine Antwort mehr und verloren nach acht Auswärtssiegen in Serie erstmals wieder auf fremdem Eis. Die erste Niederlage in 2016 kassierte Iserlohn beim 1:2 nach Verlängerung in Mannheim. Kai Hospelt entschied die Partie in der Overtime per Penalty, nachdem Roosters-Verteidiger Ryan Button zuvor das Tor verschoben hatte. Für die Adler endete durch den Sieg eine vier Spiele andauernde Pleitenserie vor eigenem Publikum.

Durch den siebten Heimsieg nacheinander befindet sich München nun in Schlagdistanz zur Spitze. Der EHC Red Bull gewann zuhause souverän mit 6:2 gegen Schlusslicht Krefeld, überholte Düsseldorf und steht nun schon auf dem dritten Platz. Bereits nach 40 Minuten stand der Endstand fest. Daniel Sparre traf einmal für die Bayern und bereitete ein Tor vor. Beide Treffer der Pinguine gingen auf das Konto von Verteidiger Kyle Sonnenburg.

Durch einen 4:3-Sieg in Köln in einem Direktduell am Playoff-Strich verkürzte der ERC Ingolstadt den Abstand auf einen Endrundenrang auf einen Zähler. Thomas Greilinger markierte in der 55. Minute im Powerplay den Siegtreffer für die Panther. Für die Haie, die auf Platz zehn abrutschten, wird die Lage durch siebte Heimpleite der Spielzeit immer prekärer. Besser machte es dagegen Augsburg. Die Panther behielten zuhause gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 2:1 die Oberhand und kletterten auf Tabellenplatz acht. Benjamin Hanowski und Ivan Ciernik drehten im zweiten Drittel die Partie.

Nach fünf Spielen ohne Drei-Punkte-Sieg fuhren die Straubing Tigers in Schwenningen erstmals wieder die volle Ausbeute ein. Bei den heimschwachen Wild Wings setzten sich die Niederbayern mit 3:1 durch. Steven Zalewski verbuchte ein Tor und eine Vorlage, Torhüter Matthew Climie wehrte 32 Schüsse ab.