Vor dem 31. Spieltag im Norden Essen und Herne kreuzen erneut die Schläger, Kampf um Mittelfeldplätze in Erfurt

Schon zum dritten Mal in dieser Saison stehen sich die Moskitos aus Essen und der Herner EV zum Derby gegenüber. Bislang ging stets die Auswärtsmannschaft als Sieger vom Eis. Das will der ESC am Freitag verhindern. Doch der HEV ist alles andere als Laufkundschaft. Die Truppe von Coach Frank Petrozza steht nicht unverdient auf Rang drei in der Tabelle, nur die Top-Teams aus Duisburg und Tilburg sind besser platziert. Allen voran Top-Scorer Aaron McLeod (62 Punkte aus 27 Spielen) ist in bestechender Form und hat großen Anteil an den starken Auftritten der Nordrhein-Westfalen.

Tabellarische Brisanz aber in einem anderen Segment birgt die Partie zwischen den Black Dragons Erfurt und den Harzer Falken. Braunlage belegt derzeit einen, an den eigenen Ansprüchen gemessenen, enttäuschenden Rang 14 und müsste somit an der Relegationsrunde teilnehmen. Erfurt steht mit zwei Punkten mehr auf dem Konto zwei Ränge über den Falken und braucht ebenfalls die Punkte, soll es nicht noch weiter nach unten gehen. Doch die Verletztenliste ist lang bei den Thüringern. Sochan, Zurek, Ulitschka, Creuztburg, Dimitrovici, Rößger, Huber und Zech fallen aus, Oliver Kämmerer ist gesperrt.

In Halle steht das Heim-Debüt von Interims-Coach Georgi Klimstatsch an. Gegner dabei sind die Hannover Indians. Beide Teams mussten bereits unter der Woche antreten, erledigten ihre Pflichtaufgaben aber bravourös. Doch bei den Indians hat das Verletzungspech erneut heftig zugeschlagen. So werden Goalie Boris Ackers und Top-Stürmer Oliver Duris nicht mit von der Partie sein. "Das ist ausgerechnet in dieser Saisonphase mehr als ärgerlich. Keine andere Mannschaft hat so viele Verletzte wie wir", hadert Indians-Coach Fred Carroll und ergänzt: "Glücklicherweise haben wir mit Ansgar Preuß einen weiteren starken Torwart. Allerdings muss heute einer unserer Außenstürmer Center spielen, wahrscheinlich Freddy Gradl." Beim Duell in Wedemark hoffen derweil die Neuwieder Bären auf Punkte um ihren achten Rang zu festigen.

Eher klar dürften die Angelegenheiten von Tilburg, den IceFighters Leipzig und den Hannover Scorpions werden. Gegen den Hamburger SV, die zuletzt verprügelten und ersatzgeschwächten Crocodiles aus Hamburg und den EHC Timmendorf sind die Top-Teams in der Favoritenrolle.

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