Kann Bietigheim den 14. Sieg in Folge bejubeln?
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Können die Ravensburg Towerstars den Lauf von Spitzenreiter Bietigheim am Freitag stoppen? Nach 13 Siegen in Folge müssen die Steelers nämlich um 20 Uhr zum Spitzenspiel beim Tabellenvierten Ravensburg antreten. Der Schlüssel für die Gastgeber dürfte die Defensive sein. So wie beim 2:1-Sieg im November in Bietigheim, nachdem man im September eine bittere 1:7-Heimschlappe gegen die Steelers hinnehmen musste. "In Bietigheim hat das gesamte Team sich voll und ganz auf die Defensive konzentriert", sagt Towerstars-Coach Dany Naud. "Wenn uns das wieder gelingt, habe ich keine Zweifel, gewinnen zu können." In Bietigheim hofft man, dass man, wie zuletzt auch, wieder einen Weg zum Sieg findet. "Wir wollen Erfolg Nummer 14", sagt Trainer Kevin Gaudet. "Das wird sehr schwer werden, aber zuletzt ist es uns mit einem kleinen Kader immer wieder gelungen, Siege einzufahren."
Bietigheims Verfolger Bremerhaven tritt um 20 Uhr zu Hause gegen den SC Riessersee an. Nach vier Niederlagen in Folge wollen die Pinguins endlich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. "Wir können sogar erstmals seit vielen Wochen wieder mit vier Reihen agieren, was für unsere Situation schon mal wieder was Besonderes ist", freut sich indes Gäste-Coach Tim Regan über Entspannung auf dem Personalsektor. Trotzdem sagt SCR-Geschäftsführer Ralph Bader: "Wir sind in allen Belangen gegenüber dem Gegner krasser Außenseiter."
Krasser Außenseiter sind auch Weißwassber beim Gastspiel in Kassel (19.30 Uhr) und Kaufbeuren, das in Dresden zu Gast ist (ebenfalls 19.30 Uhr). Kaufbeuren hat zuletzt neun Niederlagen in Folge hinnehmen müssen, Weißwasser drei der letzten vier Spiele verloren. Im Kampf Um Platz zehn brauchen beide Teams nun dringend Erfolgserlebnisse. Der Tabellen-Zehnte Crimmitschau indes will im Heimspiel gegen Aufsteiger Freiburg (20 Uhr) wichtige Zähler im Playoff-Kampf sammeln und eventuell den derzeitigen Vier-Punkte-Vorsprung auf die Verfolger ausbauen.
Rosenheim will im Heimspiel gegen Frankfurt (19.30 Uhr) am Gegner vorbei auf Platz sechs ziehen. Nach zuletzt sieben Siegen aus acht Spielen ist den Starbulls dieses Unterfangen auch zuzutrauen. Trainer Franz Steer gibt sich aber gewohnt ruhig: "Frankfurt steht in der Tabelle vor uns. Sie haben die größeren Spieler, die schwereren Spieler, den breiteren Kader und eine enorme Qualität in der Offensive. Sie sind Favorit und unsere Mannschaft wird ihre Leistung bringen und möglichst gut dagegen halten".
Ebenfalls um 19.30 Uhr trifft Bad Nauheim auf Schlusslicht Heilbronn, das nach dem Zwischenhoch zuletzt auch bereits wieder siebenmal in Folge verloren hat.
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