Verteidigt München gegen die DEG Platz eins?
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Nur zwei Tage nach dem 5:2-Sieg beim bisherigen Spitzenreiter Berlin und der Übernahme der Tabellenführung steht für den EHC Red Bull München das nächste Top-Spiel an. Im Olympia-Eisstadion gastiert am Sonntag beim letzten DEL-Spieltag vor der Länderspielpause der Dritte Düsseldorf in der bayerischen Landeshauptstadt. Nur zwei Punkt weniger haben die Rheinländer auf dem Konto als München, könnten mit einem mit einem Sieg in der regulären Spielzeit an den Gastgebern vorbeiziehen - falls die Eisbären im Anschutz-Duell gegen die Hamburg Freezers (live bei ServusTV) nicht drei Zähler einfahren. Der EHC hat aber nicht vor, die Spitzenposition schnell wieder zu räumen. "Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Wo wir jetzt stehen, ist ein wichtiger Schritt - gerade nach unserem Saisonstart. Wir haben auch für Sonntag einen Plan und werden vorbereitet sein", kündigt Trainer Don Jackson an.
Ein ganz wichtiges Spiel steht auch in Ingolstadt an. In Oberbayern kommt es zu einem Direktduell am Playoff-Strich. Der ERC empfängt als Elfter den punktgleichen Zehnten Köln. Beide Teams blieben am Freitag punktlos. Die Panther unterlagen zuhause den zuvor in 2016 noch auswärts sieglosen Freezers mit 3:4, die Haie mussten sich bei Schlusslicht Krefeld mit 2:3 geschlagen geben. Ingolstadt hat die jüngsten zwei Heimspiele gegen die Domstädter 5:3 und 4:1 gewonnen. Drei Hauptrunden-Erfolge ohne Punktverlust gelangen dem ERC gegen die Haie aber noch nie.
Ihr erstes Tief der Spielzeit machen die Iserlohn Roosters durch. Die Sauerländer warten seit fünf Partien auf einen Sieg, holten während der Negativserie nur einen Zähler. "Es geht jetzt nur um Punkte und nicht um Schönheit", sagt Coach Jari Pasanen. Am Sonntag erwarten die Roosters den Achten Straubing. Sollte Iserlohn erneut leer ausgehen, könnte Wolfsburg mit einem Drei-Punkte-Sieg in Schwenningen den fünften Platz übernehmen. Die Wild Wings gewannen zuletzt allerdings fünf von sechs Heimspielen.
In Richtung Spitze dürfen sich die Thomas Sabo Ice Tigers nach acht Siegen aus den vergangenen zehn Auftritten orientieren. Am Sonntag steht Nürnberg vor einer vermeintlich leichten Aufgabe. Schlusslicht Krefeld reist nach Franken. Zwei Mannschaften unter Druck treffen dagegen in Mannheim aufeinander. Die Adler sind gegen Augsburg zum Siegen verdammt, soll der Abstand auf Platz sechs, der die Direkt-Qualifikation für das Viertelfinale garantiert, nicht weiter anwachsen. Für die Panther geht es darum, den Anschluss an die Playoff-Ränge zu halten. Fünf Niederlagen in Folge mussten der Tabellenzwölfte zuletzt einstecken und kassierte dabei 27 Gegentore.
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