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Sonntag, 28. Februar 2016

Der 49. DEL-Spieltag am Sonntag Auch Straubing und Ingolstadt mit wichtigen Siegen, Hamburg großer Verlierer des Spieltags, Nürnberg fix im Viertelfinale

Der ERC Ingolstadt durfte gegen die Iserlohn Roosters den bereits vierten Dreier in Serie bejubeln.
Foto: ISPFD

Der ERC Ingolstadt bleibt im Kampf um die Playoff-Teilnahme in der DEL auf Erfolgskurs: Die Schanzer setzten sich am 49. Spieltag am Sonntag daheim mit 5:2 gegen die Iserlohn Roosters und durften den bereits vierten Dreier hintereinander feiern. Petr Tatícek traf dabei doppelt für die Gastgeber, die nach 21 Minuten schon mit 3:0 führten und jetzt schon sechs Zähler Vorsprung auf Rang elf haben. Für Iserlohn war es bereits die achte Auswärtsniederlage in Serie.

Ein extrem wichtiger Dreier gelang kurz darauf auch den Straubing Tigers, die einen echten Eishockey-Krimi beim EHC Red Bull München mit 1:0 für sich entschieden. Das spielentscheidende Tor im bayrischen Derby durch Tigers-Top-Scorer Steven Zalewski fiel dabei schon in der 4. Minute, danach verteidigten die Straubinger, die immer wieder brandgefährliche Konter fuhren, den knappen Vorsprung mit viel taktischer Disziplin und einem überragenden Goalie Matt Climie, dem sein erstes Shutout seit Anfang Oktober (3:0 gegen Nürnberg) gelang. Durch den Erfolg zogen die Niederbayern an den Hamburg Freezers vorbei und rangieren in der Tabelle nun auf dem begehrten zehnten Platz, der zur Teilnahme an der ersten Playoff-Runde berechtigt. Derweil bleibt München Spitzenreiter, weil auch Berlin und Iserlohn am Sonntag nicht gewinnen konnten.

Einen herben Dämpfer erlitten hingegen die Playoff-Hoffnungen der Augsburger Panther: Nach zuvor zwei Siegen kamen die Fuggerstädter bei den Grizzlys Wolfsburg mit 1:8 unter die Räder. Mit einem Hattrick ragte Gerrit Fauser bei den ersatzgeschwächten Hausherren heraus, Brent Aubin bestätigte mit einem Doppelpack seinen Formanstieg, und Neuzugang Kurtis McLean bereitete in seiner zweiten DEL-Partie drei Tore vor. Wolfsburg hat nach dem sechsten Heimdreier in Folge die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale so gut wie sicher in der Tasche.

Den Ice Tigers aus Nürnberg ist das Viertelfinale nach dem 4:2-Heimerfolg über die Schwenninger Wild Wings auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Gegen die Schwarzwälder dominierte Nürnberg das Geschehen zunächst klar und führte bereits mit 3:0, ließ die Gäste dann allerdings nochmal herankomme, ehe Yasin Ehliz mit einem Empty-Net-Goal die drei Punkte sicherstellte. Leo Pföderl markierte zwei Treffer für die Franken, bei denen Jochen Reimer erstmals nach seiner langen Verletzungspause über die kompletten 60 Minuten das Tor hütete.

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 


Mit ihren Dreiern zogen Wolfsburg sowie Nürnberg an der Düsseldorfer EG vorbei, die den Krefeld Pinguinen im heimischen ISS Dome mit 0:1 nach Penalty-Schießen unterlagen und damit zum bereits fünften Mal hintereinander als Verlierer vom Eis gingen. KEV-Goalie Patrick Galbraith entschärfte in der regulären Spielzeit und der Verlängerung insgesamt 37 Schüsse und war auch im Penalty-Schießen nicht von den Gastgebern zu bezwingen. Den entscheidenden Penalty für Krefeld zum sechsten Sieg aus den letzten sieben Begegnungen verwandelte der Schwede Henrik Eriksson, der so einmal mehr seine tolle Form bestätigte.

Drei wichtige Punkte im Kampf um ein Playoff-Ticket fuhren am viertletzten Spieltag der Hauptrunde die Kölner Haie ein: Gegen die Eisbären Berlin setzten sich die Domstädter nach zuletzt zwei Niederlagen nacheinander mit 4:3 durch. Ein Doppelschlag von Dragan Umicevic binnen 132 Sekunden brachte die Haie auf die Siegerstraße. Eine starke Vorstellung lieferte auch Kölns Schlussmann Gustaf Wesslau ab, der 45 Schüsse der Hauptstädter abwehrte.

Ausgerechnet im Direktduell am Playoff-Strich riss dagegen die Heimserie der Hamburg Freezers. Nach vier Erfolgen nacheinander auf eigenem Eis mussten sich die Hanseaten Meister Mannheim 2:4 geschlagen geben. Auch hier war es ein Doppelpack, der für die Adler die Weichen stellte. Kai Hospelt erzielte nicht nur in der 13. Minute den Ausgleich, sondern der Nationalspieler brachte seine Farben in der 31. Minute auch mit 2:1 in Führung. Daniel Richmond erhöhte drei Minuten später. Hamburg gelang im Schlussdrittel nur noch der Anschluss, ehe Marcus Kink 15 Sekunden vor Ende mit einem Empty-Net-Goal den Endstand herstellte.

Bilder von den Sonntagsspielen (8 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • gerade eben
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
  • vor 23 Stunden
  • Leon Gawanke hat sich einer Schulteroperation unterzogen. Der Verteidiger der Adler Mannheim (und der deutschen Nationalmannschaft) zog sich die Blessur im Playoffviertelfinale der PENNY DEL zu. Nun steht die Reha an. Das Eingreifen zum Start der neuen Saison ist laut Adler „nicht gefährdet".
  • gestern
  • Nach dem gesundheitlich-bedingten Ausscheiden von Geschäftsführer Jürgen Schubert hat sich der Herner EV (Oberliga Nord) in der Spitze neu aufgestellt. Nicole Adler, Benjamin Adamik und Björn Muthmann bilden die kommissarische Geschäftsleitung, Rolf Meinhardt bleibt Geschäftsführer.
  • gestern
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
  • vor 3 Tagen
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
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