Mark Cullen (dunkles Trikot) und die Dresdner Eislöwen kämpfen am Dienstagabend gegen die Eispiraten Crimmitschau mit Jan Tramm um den Einzug ins Playoff-Viertelfinale der DEL2.
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Viertelfinale oder Urlaub? Diese Frage wird in der DEL2 am Dienstagabend gleich zweimal beantwortet. Nachdem die Eispiraten Crimmitschau (gegen die Dresdner Eislöwen) sowie der SC Riessersee (gegen die Starbulls Rosenheim) Spiel zwei am Sonntag auf eigenem Eis jeweils mit 4:1 gewannen, geht es in beiden Serien der ersten Playoff-Runde in das alles entscheidende dritte Spiel. Erstes Bully in Dresden und Rosenheim ist um 19.30 Uhr.
Trotz einer insgesamt enttäuschenden Darbietung in Spiel zwei bleibt dabei Dresden leichter Favorit im sächsischen Duell zwischen Eislöwen und Eispiraten. "Wir müssen von der Strafbank wegbleiben und unsere Überlegenheit bei fünf gegen fünf besser ausspielen. Es muss unser Ziel sein, Crimmitschau auf dem Eis nur wenig Raum zu lassen und der Mannschaft so die Chance zu nehmen, ihr eigenes Spiel aufzuziehen", fordert Eislöwen-Kapitän Steven Rupprich allerdings eine Leistungssteigerung seines Teams. Schließlich haben die Eispiraten auch Blut geleckt: "Wir müssen den Schwung jetzt nutzen", so Angreifer Patrick Pohl nach dem Erfolg in Spiel zwei.
Während Dresden im zweiten Vergleich gegen Crimmitschau die letzte Leidenschaft vermissen ließ, lässt sich dies beim intensiven bayrischen Derby zwischen den Starbulls Rosenheim und dem SC Riessersee bislang keiner der beiden Mannschaften vorwerfen. "Die Starbulls sind weiterhin der Favorit, schließlich haben sie das Heimrecht. Schön aber, dass die Serie in ein richtiges Endspiel geht", hat auch SCR-Geschäftsführer Ralph Bader Gefallen an dem Duell gefunden. Wollen die Rosenheimer ihrer vermeintlichen Favoritenrolle gerecht werden, gilt es in Spiel drei vor allem, die eigenen Schwächen in den Special Teams abzustellen: In Spiel zwei ließen die Oberbayern satte sieben Powerplay-Möglichkeiten ungenutzt, kassierten dafür in den letzten zehn Minuten jedoch gleich zwei Gegentreffer bei eigener Überzahl.
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