Am Mittwoch treffen München und Köln zum ersten Halbfinale aufeinander. Foto: imago
Da waren es nur noch vier. Und unter den Teilnehmern der diesjährigen DEL-Halbfinals finden sich ab Mittwoch weder der amtierende Meister oder Vizemeister, noch das Top-Team aus Hamburg und auch nicht der stets zum Favoritenkreis gehörende Club aus der Hauptstadt. Als größte Überraschung nach dem Verlauf der Hauptrunde darf wohl die Tatsache angesehen werden, dass die Kölner Haie zu den letzten, noch im Spielbetrieb befindlichen Mannschaften gehören. "Totgesagte leben länger", postete Haie-Kapitän Moritz Müller entsprechend direkt nach dem vierten Sieg über Berlin. Eine Erklärung für die jüngsten Erfolge der Domstädter hatte er auch parat: "Bei uns kann jeder Tore schießen." In der Tat: Gleich acht Spieler haben in den bisher zehn Playoff-Partien fünf Punkte oder mehr gesammelt. In der Spitze sind es bei Philip Gogulla und Patrick Hager schon derer zwölf. Hauptrundensieger und Gegner München dürfte also gewarnt sein, stellt mit Rollen- und Schlüsselspielern wie Unruheherd Steve Pinizzotto oder Goalie David Leggio schlagfertige Akteure dagegen. ServusTV überträgt den Auftakt dieser Serie live und exklusiv ab 19.15 Uhr.
So etwas wie ein Dauergast im Halbfinale ist Wolfsburg. Bereits zum vierten Mal in Folge stehen die Gizzlys in der Runde der besten Vier. Ein tiefer Kader, eine gute Defensive gestützt auf ein formidables Torhüter-Duo und Charaktere, die ihre angedachten Rollen zur Gänze erfüllen - das alles unter der Federführung von Trainerfuchs Pavel Gross. So lautet das Erfolgsrezept der Niedersachsen. Doch die Wolfsburger sind auch gewarnt, nehmen Gegner Nürnberg keineswegs auf die leichte Schulter: "Sie haben eine sehr gute Offensive, auch ihre Verteidiger sind offensivstark", sagt Sebastian Furchner über die Ice Tigers vor dem ersten Aufeinandertreffen und Schlussmann Felix Brückmann ergänzt: "Das sind sehr gute Einzelspieler und körperlich große Spieler. Wir müssen dagegen halten."
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