Bietigheim könnte mit einem Heimsieg eine Vorentscheidung im Halbfinale sorgen.
Foto: Heide
Schon am Freitag könnten im Halbfinale der DEL2 Vorentscheidungen fallen. Bietigheim und Kassel führen in ihren Serien bereits mit 2:0. Die Steelers könnten zu Hause gegen Dresden (19.30 Uhr) nachlegen. Bereits am Donnerstagmittag haben sich die Eislöwen auf den Weg dorthin gemacht. Nicht mit an Board waren Steven Rupprich, David Rodman und Kai Wissmann. Die Reise ebenfalls nicht antreten konnte Trainer Bill Stewart, der mit Grippe zu Hause blieb. Ob der Italo-Kanadier nachreist, ist noch offen.
Nach drei Wochen Pause wird der zuletzt überzählige Max Campbell für den verletzten Rodman wieder auflaufen. Der Kanadier ist extrem motiviert und will seiner Mannschaft zum ersten Sieg der Serie verhelfen: "Es wird wohl zwei, drei Wechsel dauern, bis ich mich wieder eingewöhnt habe. Aber ich war jeden Tag auf dem Eis trainieren und fühle mich sehr gut. Ich bin sehr aufgeregt und freue mich, wieder spielen zu dürfen."
Ähnlich sieht die Situation bei Verteidiger René Kramer aus, der nach überstandenem Infekt wieder in den Kader zurückkehrt. "Wir haben bereits in den ersten beiden Spielen gesehen, was für ein System die Steelers spielen. Jetzt müssen wir konstant über 60 Minuten die Leistung bringen, dann können wir in der Serie auch auf 2:1 verkürzen. Weiter sollten wir aber nicht denken, der Fokus liegt erst einmal beim Spiel in Bietigheim."
Nochmehr unter Druck steht Ravensburg, das zu Hause gegen Kassel (20 Uhr) das 0:3 verhindern muss. "Wir leben noch und wir haben noch viel vor", meinte Ravensburgs Coach Dany Naud. Aber dazu muss unbedingt ein Heimsieg her. "Wir haben trotz der zwei Niederlagen ordentliche Spiele gemacht, die falschen Entscheidungen und fehlende Kommunikation haben dann aber leider dem Gegner entscheidend zugespielt", so der Towerstars-Coach.
1:1-Unentschieden steht es hingegen in der entscheidenden Playdown-Serie zwischen Kaufbeuren und Heilbronn. Die Allgäuer wollten nun zu Hause (19.30 Uhr) in Führung gehen. "In Heilbronn haben wir sehr konzentriert gespielt. Das war der Schlüssel", so ESVK-Coach Toni Krinner. Kurios: Jeweils die Gäste-Mannschaft konnte bisher in der Serie einen Shutout feiern.
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