Sam Gagner
Foto: NHL Media
2:1 nach Penalty-Schießen gewannen die Philadelphia Flyers am Mittwoch gegen die Washington Capitals. Sam Gagner traf dabei als einer von zwei Flyers-Schützen im Shootout. Die Flyers sind derzeit auf bestem Wege, die Endrunde noch zu erreichen. Momentan belegen sie den letzten Wild-Card-Platz in der Eastern Conference.
Sam, Sie haben zusammen mit dem deutschen Stürmer Tobias Rieder bei den Coyoten in Arizona gespielt - was können Sie über Tobi sagen?
Sam Gagner: "Er ist ein großartiger Spieler aber auch eine ebensolche Person. Er hat so eine nette Art, mit ihm muss man einfach zurecht kommen. Er wird in dieser Liga für sehr lange Zeit eine gewichtige Rolle spielen. Er spielt den Puck in genau der richtigen Art und Weise und er hat ein Gespür für das Wesentliche. Er hat tolle offensive Fähig- und Fertigkeiten und - was man nicht unterschätzen darf - er spielt hart. Es macht Freude mit ihm zu spielen, da er immer richtig steht und man jedesmal davon ausgehen kann, dass er alles für den Erfolg tun wird."
Sie selbst spielen jetzt weiter östlich und nördlich bei den Philadelphia Flyers. Wo gefällt es Ihnen besser?
Gagner: "Das letzte Jahr ging schon ganz schön an die Substanz, da wir schon frühzeitig mit der Vergabe der Playoff-Plätze nichts mehr am Hut hatten. In diesem Jahr haben wir wenigstens die Chance mitzumischen. Ich genieße es und mir gefällt es hier immer besser - ich muss nur meine Form halten."
Aber auch das Wetter ist hier etwas anderes!
Gagner: "Jaja, das Wetter! Das ist in Arizona schon etwas ganz anderes. Die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind einfach anders - man muss sich nur anpassen."
Sie haben gestern gegen den NHL-Primus, die Washington Capitals gespielt - wie war es?
Gagner: "Ich denke, dass wir gegen sie in dieser Saison eigentlich ganz gut ausgesehen haben. Sie sind schon ein sehr gutes Team, haben einige scharfe Waffen. Die Caps sind nicht nur Alexander Ovechkin. Es ist eine mögliche Erstrundenpaarung in der Endrunde."
Wie sehen Sie denn ihre Chancen?
Gagner: "Wir kämpfen um die Playoffs. Es sind noch sechs Spiele zu absolvieren und wir haben momentan zwei Punkte Vorsprung auf Detroit. Es liegt noch in unserer Hand, wann die eishockeyfreie Zeit für uns anfängt."
Interview: Ivo Jaschick