Regensburg gewann am Dienstag Spiel drei gegen Bayreuth.
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Siegen oder fliegen lautet das Motto am Freitagabend für den EC Peiting und den EV Regensburg in Spiel vier der Halbfinalserie der Oberligaplayoffs. 1:2 liegen beide zurück und müssen in Bayreuth bzw. zuhause gegen Tilburg gewinnen, um ein fünftes Spiel zu erzwingen, das dann über den Einzug ins Finale entscheiden wird. Beide Spiele beginnen um 20 Uhr.
Regensburg hat nach dem dramatischen Spiel am Dienstag - Ausgleich 15 Sekunden vor dem Ende und Siegtreffer zum 7:6 dann in der Verlängerung - wieder Hoffnung geschöpft. "Jetzt ist das eine Serie", sagte EVR-Coach Doug Irwin nach dem Erfolg am Dienstag. "Es wäre schade gewesen, wenn wir diese Serie 0:3 verloren hätten. Wir haben eine gute Mannschaft. Aber auch Bayreuth ist stark, die können Leute schwindlig spielen. Stark ist auch, wie viele Schüsse sie blocken."
Irwin erwartet ein "enges, hart umkämpftes und intensives Spiel", zu dem auch Glück gehöre. "Aber das ist meistens auf der richtigen Seite, wenn man die richtige Einstellung hat." Sergej Waßmiller fasst sich kurz und meint nur: "Unser Motto lautet von Spiel zu Spiel und weiter." Seiner Mannschaft attestierte er eine tolle Leistung beim 6:7 in Regensburg: "Wir haben taktisch sehr diszipliniert gespielt."
EVR-Verteidiger Philipp Vogel kehrt nach seiner Sperre zurück, dafür steht hinter seinem angeschlagenen Kollegen Kevin Schmitt noch ein großes Fragezeichen. Beim EHC Bayreuth fehlte neben den Dauerverletzten Michal Bartosch und Sebastian Mayer auch Torwart Julian Bädermann.
Waren in der Serie Tilburg gegen Peiting die beiden ersten Spiele noch hart umkämpft (3:2 n.V. und 0:2) gab es am Dienstag einen klaren 8:3-Erfolg für die Trappers. Schon nach den ersten 20 Minuten, die die Peitinger völlig verschlafen, steht es 0:5 und das Spiel ist entschieden - im Gegensatz zur Serie. Denn die haben die Peitinger noch nicht aufgegeben.
"Wir wollen den Showdown am Sonntag in Tilburg", sagt Teammanager Gordon Borberg über das Spiel am Freitag. Peiting hat bisher alle Heimspiele in den Playoffs gewinnen können und hofft darauf, dass sich das auch am Freitag fortsetzt. Verzichten muss das Team von John Sicinski wohl auf Stürmer Anton Radu, der sich am Dienstag rund eine Minute vor Schluss am Sprunggelenk verletzte.