Prominenter Trainerkandidat: Bengt-Ake Gustafsson hätte das KHL-Team trainiert.
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In der Streitfrage um den Einstieg einer schwedischen Mannschaft in die Kontinental Hockey League (KHL) brachte eine Pressekonferenz am Freitag weniger Antworten als erhofft. Die Mannschaft, die unter den Namen "Crowns" künftig in der KHL an den Start gehen sollte, wurde deshalb von den schwedischen Medien schon zu den "Clowns" umgetauft.
Der Club hatte sich zum Ziel gesetzt, schon am 20. August 2016 in die KHL zu starten. Das erste Heimspiel sollte am 10. September gegen CSKA Moskau stattfinden. Doch eines von zahlreichen Problemen: Die Mannschaft hat nicht mal eine Heimstätte. So hätten die Heimspiele teils in Malmö, teils in Stockholm und teils in Södertälje ausgetragen werden sollen.
Trainer der Mannschaft sollte Bengt-Ake Gustafsson werden. Aber wer genau das nötige Geld investiert, um so ein Team zu stemmen, ist ungeklärt. Gerüchte über einen russischen Großsponsor wurden abgewiesen. Außerdem unterstützt der schwedische Eishockey-Verband das Unternehmen nicht, das somit wohl bereits zum Scheitern verurteilt ist. Denn ohne Zustimmung des nationalen Verbands ist ein Eintritt in die KHL nicht denkbar.