Rechtsaußen Colin Mulvey, hier im Trikot der Erding Gladiators, spielt künftig für Oberliga-Neuling EV Lindau.
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Oberliga-Süd-Neuling EV Lindau hat seinen zweiten Kontingentspieler für die kommende Saison verpflichtet: Der 25-jährige Colin Mulvey kommt von den Cincinnati Cyclones und wird der erste US-Amerikaner überhaupt im Islanders-Trikot. Dem Rechtsaußen gelangen zuletzt in insgesamt 62 ECHL-Begegnungen für die South Carolina Stingrays und Cincinnati immerhin 42 Scorer-Punkte (19 Treffer, 23 Vorlagen), zuvor spielte der Rechtsschütze allerdings schon einmal in der deutschen Oberliga: In der Saison 2014/15 kam Mulvey in 45 Partien für die Erding Gladiators auf stolze 62 Scorer-Punkte (34 Tore, 28 Assists).
"Colin ist pfeilschnell und torgefährlich. Außerdem kennt er die Liga und das Land bereits. Das gibt uns ein positives Gefühl", ist EVL-Geschäftsführer Sebastian Schwarzbart vom Neuzugang überzeugt.
Neben der Verpflichtung Mulveys vermeldeten die Islanders am Montagnachmittag auch die Vertragsverlängerung mit Angreifer Sascha Paul (28), der bereits seit 2006 für die Schwaben spielt und zuletzt in 38 Bayernliga-Begegnungen auf 27 Scorer-Punkte (neun Treffer, 18 Beihilfen) gekommen war. Der Unterzahlspezialist wird fortan der dienstälteste Akteur im EVL-Kader sein, da Stürmer Timo Krohnfoth, der seit 2002 für die Islanders gespielt hatte, seine Eishockey-Laufbahn nach 323 Spielen für Lindau aus beruflichen Gründen beenden wird. Der 29-Jährige wagt den Sprung in die Selbstständigkeit.