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Mittwoch, 20. Juli 2016

Cup kommt Mitte August nach Landshut Tom Kühnhackl: „Habe den Cup-Sieg noch nicht wirklich realisiert"

Gute Kumpels: Tobias Rieder (links) und Tom Kühnhackl am Mittwoch im DEB-Trainingscamp in Füssen. "Wir haben während der NHL-Saison häufig miteinander telefoniert. Ich freue mich immer, wenn Tobi anruft", so Kühnhackl.
Foto: Michael Bauer

Dass Tom Kühnhackl den Stanley Cup nach seinem Triumph mit den Pittsburgh Penguins nach Landshut bringen wird, ist bereits seit einigen Wochen bekannt. Im Rahmen des Trainingscamps mit der deutschen Nationalmannschaft in Füssen konnte der Flügelstürmer nun auch einen ungefähren Termin, an dem sein Tag mit dem Cup sein wird, vermelden: "Irgendwann zwischen dem 15. und 17. August wird es wohl so weit sein. In der kommenden Woche dürfte ich den genauen Termin erfahren", berichtete der 24-Jährige am Mittwoch.

Wie genau seine Heimatstadt Landshut dann ihren berühmten Sohn und die begehrteste Eishockey-Trophäe der Welt feiern wird, hat Kühnhackl bislang noch nicht erfahren. Es gibt Schlimmeres. Für den Sohn des großen Erich Kühnhackl stehen derzeit ohnehin andere Dinge im Vordergrund: "Ich bin momentan wieder zu Hause in meinem Kinderzimmer und freue mich, meine Familie und meine Freunde um mich zu haben", erzählt Kühnhackl. Und seit zehn Tagen ist der Linksschütze, der erst Mitte Juni den alles entscheidenden vierten Finalsieg gegen San Jose mit den Penguins feierte, außerdem auch schon wieder im Sommer-Training für die kommende Spielzeit. "Viel Urlaub hatte ich also nicht wirklich."

Was soll's. Welcher Eishockey-Profi würde für den Stanley Cup schließlich nicht auf einen ausgedehnten Sommer verzichten? "Der Cup ist die ultimative Belohnung dafür, dass ich so lange drüben in Nordamerika geblieben bin und mich durch so viele Höhen und Tiefen gearbeitet habe. Es gibt im Eishockey nichts Schöneres als einen Stanley-Cup-Sieg, und gerade in meiner Position - wenn man bedenkt, was mein Vater alles erreicht ist - ist es natürlich etwas ganz Besonderes, wenn du deine Eltern stolz machen kannst", sagt Kühnhackl. "Und als dann der Tag und der Moment gekommen waren, war es ein unbeschreibliches Gefühl den Cup in die Höhe zu strecken. Ich habe das alles bis jetzt noch nicht wirklich realisiert oder begriffen."

Möglicherweise kommt das dann ja Mitte August - wenn Landshut Tom Kühnhackl und den Stanley Cup feiert.

Michael Bauer/Stefan Wasmer


Kurznachrichtenticker

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  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
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