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Donnerstag, 28. Juli 2016

Suhonen nominiert vorläufiges Aufgebot DEB-Gegner Österreich muss bei Olympia-Quali auf NHL-Angreifer Thomas Vanek verzichten

Herber Verlust: NHL-Angreifer Thomas Vanek, hier als österreichischer Kapitän bei den Olympischen Winterspielen 2014 im russischen Sochi, wird der ÖEHV-Auswahl beim Olympia-Qualifikationsturnier in Riga fehlen.
Foto: imago

Bitterer Rückschlag für die Olympia-Ambitionen der österreichischen Nationalmannschaft: Die ÖEHV-Auswahl muss beim Qualifikationsturnier in der lettischen Hauptstadt Riga vom 1. bis zum 4. September, bei dem es die Österreicher neben Gastgeber Lettland und Außenseiter Japan auch mit der favorisierten deutschen Mannschaft zu tun bekommen, auf NHL-Angreifer Thomas Vanek verzichten. Der Flügelstürmer, der gerade von den Minnesota Wild (41 Scorer-Punkte in der abgelaufenen Spielzeit) zu den Detroit Red Wings gewechselt ist, hat seine Teilnahme an dem Turnier abgesagt.

Warum genau der 32-Jährige, der zuletzt im Jahr 2014 seine Landesfarben vertrat, auf die Olympia-Qualifkation verzichtet, wurde zunächst nicht bekannt. "Wir haben zweimal miteinander gesprochen und einen guten Neubeginn gemacht, aber leider ist es Thomas diesmal nicht möglich, bereits im August Teil unserer Mannschaft zu sein", sagte der neue österreichische Nationaltrainer Alpo Suhonen in einer Pressemitteilung des Österreichischen Eishockeyverbandes lediglich. Der 68-jährige Finne muss in Riga zwar ohne Vanek auskommen, kann dafür jedoch immerhin auf seine beiden übrigen NHL-Akteure, die beiden Angreifer Michael Grabner (28, New York Rangers) und Michael Raffl (27, Philadelphia Flyers) sowie alle weiteren Schlüsselspieler, darunter Goalie Bernhard Starkbaum (30, Red Bull Salzburg), Verteidiger Dominique Heinrich (25, Örebro HK/SHL) sowie die Angreifer Konstantin Komarek (23, Malmö Redhawks/SHL), Brian Lebler (28, EHC Liwest Black Wings Linz) und Thomas Raffl (30, ebenfalls Red Bull Salzburg), bauen.

Insgesamt berief Suhonen 29 Akteure in den vorläufigen Kader für die Olympia-Qualifikation, hinzu kommen zehn auf Abruf nominierte Spieler. Dieses Aufgebot muss nun im Laufe der kommenden Wochen noch auf 23 Akteure reduziert werden. Das Qualifikationsturnier beginnt für Österreich am 1. September mit dem Duell gegen Gastgeber Lettland, ehe die Partien gegen Deutschland (2. September) und Japan (4. September) folgen.

Stefan Wasmer


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