Bietigheim und Dresden standen sich in einer Neuauflage des letztjährigen Halbfinales gegenüber.
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In der DEL2 sind nur noch die Bietigheim Steelers ohne Punktverlust. Der Vize-Meister besiegte am Freitag im Top-Spiel den letztjährigen Halbfinal-Konkurrenten Dresden mit 7:2. Die erste Niederlage der Saison musste hingegen Riessersee beim EC Bad Nauheim hinnehmen.
Die Steelers führten schon nach 15 Minuten mit 3:0 gegen die Eislöwen, womit das Match praktisch schon entschieden war. Nach zwei Shutouts zu Beginn der Saison musste Bietigheims Torhüter Sinisa Martinovic nach 32 Minuten und damit nach insgesamt 152 Minuten zum ersten Mal in der Spielzeit hinter sich greifen. Beide Gäste-Trefffer erzielte Brendan Cook. Bei Bietigheim sammelte Benjamin Zientek fünf Punkte (zwei Tore, drei Assists).
Bad Nauheim konnte sich beim 3:1 gegen den SC Riesseree einmal mehr auf den starken Torhüter Rämö und seine Heimstärke verlassen. Vorne erzielten Radek Krestan, Eugen Alanov und Andreas Pauli die Treffer.
Ungeschlagen - als einziges Team neben Bietigheim - bleibt auch Weißwasser: Die Lausitzer Füchse siegten in Heilbronn mit 5:4 nach Penalty-Schießen. Roope Ranta traf als einziger Schütze im Shootout. Zuvor lag Weißwasser nach 40 Minuten mit 2:1 in Führung, nach 48 Minuten hatten die Gastgeber aber das Spiel gedreht, es stand 4:2 für die Falken. Die brachten den Erfolg aber nicht nach Hause. Auch, weil Weißwasser alle drei Powerplay-Situationen in diesem Match verwerten konnte. So auch beim Ausgleich in der 59. Minute.
Rosenheim ist das einzig noch punktlose Team in der Liga und geht nach dem 3:5 gegen Freiburg unruhigen Zeiten entgegen. Zwar brachte Tyler McNeely sein Team in der 9. Minute in Unterzahl in Führung, aber noch im ersten Drittel drehten die bisher ebenfalls sieglosen Gäste das Match und führten 3:1. Tobias Kunz erzielte zwei Tore für Freiburg, Nikolas Linsenmaier sammelte drei Assists.
Das bisher punktlose Crimmitschau kam im Derby gegen Bayreuth zum ersten Saisonerfolg. Das 6:2 war dabei zu keiner Zeit gefährdet, zwischenzeitlich stand es bereits 6:0 für die Eispiraten.
Kaufbeuren gewann dank Torhüter Stefan Vajs gegen Meister Kassel mit 2:0. Vajs stoppte 48 Schüsse. Die Tore für die Allgäuer erzielten Olsson und Karevaara. Bei Kassel lief der neue Verteidiger Drew MacKenzie erstmalig auf.
Zu einem Heimsieg kam Frankfurt gegen Ravensburg. Am Ende hieß es 5:3 für die Gastgeber, nachdem sie ein 2:0 und 3:2 verspielten. Im Schlussdrittel schossen dann aber Clarke Breitkreuz und Matt Pistilli doch noch den Sieg heraus.