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Dienstag, 25. Oktober 2016

Fishtown Pinguins sorgen weiter für Furore Bremerhaven düpiert auch Top-Favorit Köln, Mannheim gewinnt Derby, Augsburg siegt in Krefeld

DEL-Neuling Bremerhaven gewann am Dienstag auch das Auswärtsspiel bei Top-Favorit Köln. Foto: City-Press

DEL-Neuling Fischtown Pinguins Bremerhaven sorgt in der DEL weiterhin für Furore. Nach dem Sensationssieg vom Sonntag bei Meister München düpierten die Nordsee-Städter am Dienstag auch Top-Favorit Köln. Dank einer überragenden Abwehrleistung und eines Torhüters Jani Nieminen in Superform gewann Bremerhaven bei den Haien mit 2:0 und hat jetzt schon 19 Punkte auf dem Konto. Adler Mannheim gewann das Derby gegen Schwenningen nach hartem Kampf mit 3:0 und hat jetzt nach Punkten zum Rangzweiten Köln aufgeschlossen. Im dritten Spiel des Abend behielten die Augsburger Panther in Krefeld mit 4:3 nach Penalty-Schießen die Oberhand.

In Köln machten die Fischtown Pinguins dort weiter, wo sie am Sonntag in München aufgehört hatten. Gestützt auf einen hervorragenden Torhüter Nieminen agierten die Gäste defensiv einfach und überaus gut, so dass sich automatisch Konter-Chancen ergaben. Eine davon nutzte Combs in der 16. Minute zur überraschenden Führung. Auch im Mitteldrittel fanden die Haie kaum Mittel, um die Abwehr aus Bremerhaven in Verlegenheit zu bringen. So stand es auch nach 40 Minuten 1:0 für die Gäste. Und die Unzulänglichkeiten im Kölner Spiel setzten sich auch im Schlussdrittel fort. Bremerhaven hingegen nutzte eine der wenigen Chancen eiskalt zum zweiten Tor und blamierte damit den großen Favoriten vor über 14.000 Zuschauer (Studenten des ersten Semesters hatten freien Eintritt) bis auf die Knochen.

Auch so seine Schwierigkeiten hatte Favorit Mannheim im Duell gegen Schwenningen. Obwohl die Adler durch Richmond im ersten Abschnitt in Führung gehen konnten, war anschließend gegen die massive Abwehr der Wild Wings kein Durchkommen mehr. Optisch waren die Schützlinge von Sean Simpson zwar überlegen, aber die Chancenauswertung war mangelhaft, so dass auch nach 40 Minuten eine knappe 1:0-Führung zu Buche stand. Mit seinem zweiten Tor im dritten Spiel sorgte Luke Adam dann aber früh im Schlussdrittel für die Vorentscheidung. Als MacDonald auf Schwenninger Seite sein Tor bereits zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte, machte Marcel Goc mit dem 3:0 den Deckel drauf.

Im dritten Spiel des Abends zwischen Krefeld und Augburg tat sich lange Zeit wenig vor beiden Toren. Das Spiel plätscherte sozusagen dahin. Doch nur 21 Sekunden nach Wiederbeginn im zweiten Drittel brachte LeBlanc die Gäste in Führung. Augsburg nun wesentlich besser im Spiel und so war das 2:0 durch Hanowski beinahe die logische Folge. Krefeld zwar bemüht, aber letztlich vor dem gegnerischen Gehäuse nicht zwingend genug. Im Schlussdrittel fiel dann zumindest der Anschlusstreffer für die Gastgeber, doch Augsburg antwortete in Überzahl mit dem 3:1. Schymainski schaffte sieben Minuten vor dem Ende das 2:3 und Collins gelang in der 57. Minuten sogar noch der Ausgleich. Nach torloser Verlängerung musste das Penalty-Schießen die Entscheidung bringen - und hier sorgte Verteidiger Cundari für die Entscheidung zugunsten der Augsburger.


DIE SPIELE IM STENOGRAMM

Kölner Haie - Fischtown Pinguins Bremerhaven
0:2 (0:1, 0:0, 0:1)

Tore: 0:1 (16.) Combs, 0:2 (51.) Bast; Strafzeiten: Köln 4, Bremerhaven 6; Zuschauer: 14.186.

Krefeld Pinguine - Augsburger Panther
3:4 n.P. (0:0, 0:2, 3:1, 0:0, 0:1)

Tore: 0:1 (21.) LeBlanc, 0:2 (30.) Hanowski, 1:2 (48.) Schymainski, 1:3 (50.) Parkes, 2:3 (53.) Schymainski, 3:3 (57.) Collins, 3:4 (65.) Cundari (PS); Strafminuten: Krefeld 6, Augsburg 8; Zuschauer: 3.136.

Adler Mannheim - Schwenninger Wild Wings
3:0 (1:0, 0:0, 2:0)

Tore: 1:0 (16.) Richmond, 2:0 (46.) Adam, 3:0 (58.) M. Goc; Strafminuten: Mannheim 8, Schwenningen: 4; Zuschauer: 8.711.


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  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
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