Patrik Laine bejubelt seinen Hattrick
Foto: NHLPR/Jonathan Kozub
Am Abend an dem ein ganzes Land gespannt auf die Wahlen blickte, war sogar im Nachbarstaat Kanada nicht immer die NHL Thema Nummer eins: Denn vor dem Sieg von Donald Trump brach die Homepage der kanadischen Einwanderungsbehörde zusammen. Eishockey wurde aber trotzdem gespielt und was da in der NHL passierte, war durchaus bemerkenswert. Kein Amerikaner oder Kanadier, sondern ein Finne stand im Mittelpunkt.
Der 18-jährige Rookie Patrik Laine erzielte in seinem 14. NHL-Spiel bereits zum zweiten Mal einen Hattrick und steuerte beim 8:2-Sieg seiner Winnipeg Jets zudem noch eine Vorlage bei. Laine hat damit in dieser Saison in 14 Spielen elf Tore erzielt und vier vorbereitet und ist der erste Spieler seit mehr als 20 Jahren, dem elf Tore in den ersten 14 Spielen gelingen. Bester Scorer der Liga ist sein Teamkollege Mark Scheifele mit neun Toren und neun Vorlagen, Laine ist mit seinen 15 Punkten Fünfter. Sein Team, die Winnipeg Jets, sind mit 13 Punkten aus 14 Spielen aber nur im hinteren Drittel der Liga zu finden.
Anders die Pittsburgh Penguins, die das Spiel gegen die Edmonton Oilers mit 4:3 gewannen und hinter den Montreal Canadiens (3:2 gegen Boston, achter Heimsieg im achten Heimspiel der Habs) auf Rang zwei in der Ligatabelle liegen. Connor McDavids drei Vorlagen waren zu wenig. Conor Sheary gelang ein Doppelpack. Tom Kühnhackl saß das vierte Spiel in Folge auf der Tribüne, Leon Draisaitl beendete das Spiel mit einem Wert von -4.
Die Arizona Coyotes um Tobias Rieder, der vor dem Spiel noch fraglich war, aber dann doch spielen konnte und etwas mehr als 15 Minuten Eiszeit erhielt (er blieb ohne Punkte), schafften einen 4:2-Sieg über die Colorado Avalanche. Es waren die Punkte neun und zehn für das bisherige Schlusslicht der Liga und der vierte Sieg in den letzten sechs Spielen.
Michael Bauer