Wieder fit: Steve Pinizzotto.
Foto: Red Bull/GEPA-Pictures
Nach zwölf Tagen Pause nimmt die DEL am Freitag ihren Spielbetrieb wieder auf. Die kommenden Wochen bieten ein volles Programm. Allein bis zum Jahreswechsel stehen 17 Spieltage an. Tabellenführer München erwartet zum Auftakt der zweiten Saisonphase die Iserlohn Roosters. Der EHC Red Bull hat sieben der vergangenen zehn Partien gegen die Sauerländer zuhause siegreich gestaltet. Erstmals in dieser Saison mit von der Partie wird beim Meister Stürmer Steve Pinizzotto sein. Auch der zuletzt verletzte Nationalspieler Frank Mauer kehrt zurück.
Auf bayerische Gegner treffen die beiden ärgsten Verfolger des Spitzenreiters. Köln (zwei Punkte weniger als München) muss zum Schlusslicht Straubing reisen. Die Haie haben als einziges Team noch eine makellose Auswärtsbilanz. Vier Spiele und vier Siege in der regulären Spielzeit - drei davon zu Null - weist die Statistik für die Rheinländer aus. Der Dritte Wolfsburg (drei Zähler Rückstand auf den EHC Red Bull) bekommt es zuhause mit Augsburg zu tun. Während die Grizzlys auswärts sechs von sieben Partien gewonnen haben, sind es vor eigenem Publikum nur vier von sieben. "Die Frage ist immer, wie kommt man nach einer Spielpause aus der Kabine. Das ist die große Unbekannte", sagt Wolfsburgs Trainer Pavel Gross und fordert von seinem Team: "Wir müssen schnell wieder unsere Automatismen finden."
Vor einer großen Kulisse findet das Traditionsduell zwischen Düsseldorf und Mannheim statt. Die DEG erwartet am Schülertrag mehr als 12.000 Zuschauer und kann bei der Partie gegen die Adler vielleicht wieder auf zuletzt verletzte Akteure zurückgreifen. Tim Conboy, Bernhard Ebner und Eduard Lewandowski sind wieder im Training. Ob es für einen Einsatz reicht, entscheidet sich kurzfristig. Der in dieser Woche verpflichtete Adam Courchaine dürfte dagegen sicher sein DEL-Comeback feiern. Tabellennachbarn treffen in Nürnberg aufeinander. Der Sechste Ice Tigers empfängt den Siebten Berlin. Die Eisbären waren während der Pause im Einsatz, schieden im Achtelfinale der Champions League gegen Göteborg allerdings sang- und klanglos aus.
Gegen Negativserien kämpfen auch andere Teams. Schwenningen ist seit acht Spielen sieglos. Jetzt geht es zum Liga-Neuling Bremerhaven, der zuletzt auf eigenem Eis allerdings auch dreimal in Folge verlor und dabei 15 Gegentore kassierte. Noch schlechter ist die Bilanz der Krefeld Pinguine zuhause. Seit dem 1. Spieltag (4:3 gegen Mannheim) warten die Seidenstädter auf einen Heimerfolg, kassierten im KönigPalast seitdem sieben Niederlagen in Folge. Gegen Gegner Ingolstadt gelangen in der vergangenen Saison aber zwei knappe Siege (3:2 in der Overtime sowie 2:1). Spielbeginn in allen Arenen ist am Freitag um 19.30 Uhr.
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