München gewann problemlos mit 5:1 gegen Straubing.
Foto: Red Bull/GEPA-Pictures
Tabellenführer München hat am Freitag seinen Clubrekord für die längste Siegesserie um ein weiteres Spiel verbessert. Beim souveränen 5:1 gegen Kellerkind Straubing feierte der EHC Red Bull im bayerischen Derby den neunten Erfolg nacheinander. Bereits nach 40 Minuten stand der Endstand fest. Dominik Kahun traf zweimal für die Hausherren, Deron Quint verbuchte ein Tor und eine Vorlage. Einzig Mike Heddens Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:4 verhinderte den dritten Saison-Shutout von Münchens Keeper Danny aus den Birken.
Gerissen ist dagegen die Erfolgsserie der Thomas Sabo Ice Tigers. Nach acht Siegen in Folge unterlag Nürnberg am 22. Spieltag bei den Schwenninger Wild Wings mit 1:2 nach Verlängerung. Für das Schlusslicht war es erst der zweite Erfolg aus den vergangenen 14 Auftritten. Bis zur 53. Minute lagen die Franken noch 1:0 in Front. Dann glich Will Acton aus. Sieben Sekunden vor Ende der Overtime bescherte Stefano Giliati im Nachschuss den Schwarzwäldern ein rares Erfolgserlebnis.
Ein Treffer genügte Mannheim um seine jüngste Erfolgsbilanz in Wolfsburg weiter auszubauen. Das 1:0 war der achte Sieg der Adler aus den vergangenen zehn Auftritten in Niedersachsen. Daniel Richmond markierte in der 31. Minute das einzige Tor der Partie. Der überragende Dennis Endras wehrte 33 Schüsse ab und blieb zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer. Mannheim gab hingegen nur zehn Schüsse auf das Tor von Grizzlys-Schlussmann Felix Brückmann ab.
Weiter in der Erfolgsspur geblieben sind dagegen die Augburger Panther. Gegen Iserlohn setzten sich die Fuggerstädter mit 5:4 durch und verdrängten Wolfsburg nach dem neunten Sieg aus den zurückliegenden elf Auftritten vom fünften Platz. Bereits nach 25 Minuten hatten die Hausherren ihre fünf Treffer erzielt, mussten letztlich aber bis zur Schlusssirene zittern. Andrew LeBlanc und Benjamin Hanowski verbuchten jeweils ein Tor und eine Vorlage.
Unter ging dagegen der ERC Ingolstadt auf eigenem Eis gegen Köln. Die Haie deklassierten die Panther mit 8:4. Mit vier Toren zogen die Rheinländer im zweiten Drittel von 1:1 auf 5:1 davon. Kai Hospelt traf zweimal für die Haie, die zuvor zweimal nacheinander verloren hatten. Auch Christian Ehrhoff trug sich erstmals in die Torschützenliste ein. Deutlich war es auch in Berlin. Die Eisbären fertigten Düsseldorf mit 5:0 ab. Darin Olver traf einmal und bereitete einen Treffer vor. Petri Vehanen wehrte bei seinem ersten Shutout der Spielzeit 29 Düsseldorfer Schüsse ab.
Zuhause weiter nur ein Punktelieferant sind die Krefeld Pinguine. Beim 1:3 gegen Liga-Neuling Bremerhaven kassierten die Seidenstädter die zehnte Schlappe nacheinander und sind nun in alleinigem Besitz der drittlängsten Niederlagenserie der DEL-Geschichte auf eigenem Eis. Ein Doppelschlag von Jack Combs Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Drittels brachte die Entscheidung. Gäste-Goalie Gerald Kuhn glänzte mit 39 Paraden.