Vor dem 24. Spieltag der DEL Nürnberg und Mannheim wollen in der Erfolgsspur bleiben, Kellerduell in Schwenningen

Punkten die Thomas Sabo Ice Tigers auch im elften Spiel in Folge? Schaffen die Adler aus Mannheim ihren fünften Sieg in Serie? Und wer holt sich im Tabellenkeller mit einem Sieg im Duell Letzter gegen Vorletzter wichtige Punkte? Das sind nur einige der spannenden Fragen, die am 24. Hauptrundenspieltag der DEL am Freitagabend beantwortet werden. Erstes Bully aller Begegnungen ist um 19.30 Uhr, Telekom Eishockey überträgt alle Partien ab 19.15 Uhr live und in voller Länge.

In Nürnberg kommt es dann zu einem bayerischen Derby, denn die heimischen Thomas Sabo Ice Tigers haben den ERC Ingolstadt, bei dem es für die Verteidiger Patrick Köppchen (900. DEL-Einsatz) und Benedikt Kohl (500. DEL-Einsatz) ein Jubiläumsspiel ist, zu Gast. Stolze 24 Punkte haben die Gastgeber aus den jüngsten zehn Partien mitgenommen, und es käme nicht allzu überraschend, sollten die Franken auch gegen Ingolstadt in der Erfolgsspur bleiben. Schließlich hat der ERCI seine letzten vier Begegnungen allesamt verloren und seit Dezember 2006 lediglich fünf von 20 Gastspielen in Nürnberg für sich entscheiden können. Und nach dem spektakulären Sieg nach zwischenzeitlichem 1:5-Rückstand im Spitzenspiel gegen den EHC Red Bull München am vergangenen Sonntag werden die Ice Tigers um DEL-Debütant Brandon Prust diesmal mit Sicherheit besonders euphorisiert in die Partie gehen.

Wie Nürnberg auf Kurs sind aktuell auch die Adler aus Mannheim, die ihre jüngsten vier Begegnungen allesamt gewonnen haben und dabei insgesamt nur drei Gegentreffer schlucken mussten. Ihren fünften Sieg in Serie will die Mannschaft von Trainer Sean Simpson nun am Freitagabend bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven eintüten. Der Liga-Neuling spielt insgesamt eine überraschend starke Saison und mischt erstaunlich erfolgreich im Kampf um die Playoff-Plätze mit, hat allerdings aus seinen jüngsten acht Heimspielen lediglich einen Dreier und insgesamt nur fünf Zähler mitnehmen können. Gute Karten also für die Adler, die ihre letzten drei Auswärtspartien allesamt siegreich gestalteten?

Einen weiteren Auswärtssieg - mit einem 3:2 nach Penalty-Schießen in Straubing stoppte das Team von Coach Christof Kreutzer am vergangenen Sonntag einen Negativlauf von fünf Niederlagen in der Fremde am Stück - gut gebrauchen könnte indes auch die Düsseldorfer EG, die als Tabellenvorletzter zum absoluten Kellerduell bei Schlusslicht Schwenninger Wild Wings reist. Dabei geht es für die in den jüngsten 15 Partien lediglich zweimal siegreichen Gastgeber bereits darum, nicht schon wieder frühzeitig den Anschluss an die Playoff-Ränge zu verlieren - acht Punkte beträgt der Rückstand auf Platz zehn (Krefeld) aktuell schon wieder. Die DEG, die nach einer Gehirnerschütterung voraussichtlich wieder auf Abwehrspieler Henry Haase zurückgreifen kann, dafür aber neben den Langzeitverletzten Stephan Daschner, Christoph Gawlik und Daniel Kreutzer nun auch noch auf Verteidiger Marco Nowak verzichten muss, hingegen hat immerhin drei Zähler mehr als die Wild Wings auf ihrem Konto und dabei auch noch drei Spiele weniger als die Schwarzwälder bestritten.

Die übrigen DEL-Begegnungen am Freitagabend: Die Augsburger Panther streben gegen die Eisbären Berlin ihren vierten Heimdreier in Serie an, die Grizzlys Wolfsburg müssen zu den heimstarken Iserlohn Roosters, die in ihren jüngsten neun Heimspielen nur einmal ohne Punktgewinn blieben, und die Straubing Tigers wollen nach dem überraschenden Sieg in Berlin am Mittwochabend bei den Krefeld Pinguinen nachlegen. Die Partie EHC Red Bull München gegen die Kölner Haie ist Teil des sogenannten "Hockey HALLEluja" in der Münchener Olympiahalle und findet deshalb erst am Neujahrstag (19.30 Uhr) statt.

WER SETZT SICH IN DEN SPIELEN AM FREITAGABEND DURCH? STIMMEN SIE AB!