Regensburg erwartet am Freitag Landshut zum Derby. Foto: Fölsner
Das Sportliche ist in der Oberliga Süd ein wenig in den Hintergrund gerückt. Die Meldung von der drohenden Insolvenz Landshuts sorgt an allen Standorten für besorgte Gesichter. Vor allem die Cracks des EVL dürften es schwer haben, den Fokus am Freitag auf das schwere Match in Regensburg zu richten. Die Vorraussetzungen sind für die Niederbayern auch nicht die besten. Während der EVR zuletzt nach sechs Serien-Siegen die Tabellenführung übernahm, legte Landshut eine schmerzliche Nullrunde hin.
Auch Selb ging jüngst leer aus. "Schon in einzelnen Spielen zuvor hatten wir uns ungewohnte Schwächephasen erlaubt. Wenn man so oft hintereinander gewinnt, schleichen sich solche kleinen Konzentrationslucken ein. Wir haben uns vor allem in der Defensive nicht an das System gehalten. Das kann passieren, die Spieler sind ja keine Maschinen. Aber wir mussen uns wieder fokussieren und die Fehler abstellen", will Wölfe-Trainer Henry Thom mit seinen Jungs aber nicht allzu sehr ins Gericht gehen. Dennoch fordert er volle Konzentration und dies nicht von ungefähr. Denn Gegner Sonthofen zeigte sich in den letzten Wochen heimstark, gewann vier Partien in Serie.
Weiden bekam dies am Mittwoch bei der Niederlage nach Penalty-Schießen schon zu spüren. Die Blue Devils wollen nun Versäumtes nachholen und mit einem Sieg gegen Bad Tölz die nötigen Zähler einfahren, um in der Tabelle einen Sprung machen zu können. Nur zwei Punkte liegt der Sechste hinter Deggendorf auf Rang vier. Der DSC seinerseits trifft nach zwei Siegen und einem Torverhältnis von 10:3 am letzten Wochenende auf Neuling Waldkraiburg. Nimmt man unterdessen die Statistik zu Hilfe benötigt Lindau in Peiting mindestens sechs Tore für einen Sieg. In den letzten fünf Partien vor eigenem Publikum traf der ECP nie seltener als fünf Mal in des Gegners Gehäuse. In Schönheide treffen die Wölfe auf Höchstadt. Dabei kann der EHV personell ein wenig aufatmen. Top-Scorer Tomas Vrba steht nach abesessener Strafe ebenso wieder im Kader, wie wahrscheinlich auch Verteidiger Martin Wenter und Stürmer Nikolai Varianov. Einzig Robert Horst muss nach Fingerbruch noch auf sein Comeback warten.
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