Die DEG gewann das Krisenduell in Krefeld.
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Tabellenführer München hat am 28. Spieltag seinen Siegeszug in der DEL weiter fortgesetzt. Im bayerischen Derby gegen den ERC Ingolstadt hatte der EHC Red Bull am Freitag aber ein hartes Stück Arbeit zu verrichten, ehe der 3:2-Erfolg nach Verlängerung feststand. Wie am vergangenen Sonntag in Wolfsburg erzielte Deron Quint kurz vor Schluss der Overtime den Siegtreffer für den Liga-Primus, der in der regulären Spielzeit zweimal in Rückstand lag. Jason Jaffray egalisierte beide Male für den Titelverteidiger, der nun 13 der vergangenen 14 Spiele gewonnen hat.
Im zweiten bayerischen Aufeinandertreffen der Runde gelang Verfolger Nürnberg ein 4:1-Sieg gegen Straubing. Schlüssel zum Erfolg war neben drei Treffern zwischen der 21. und 30. Minute das starke Penalty-Killing der Ice Tigers. Sechs Unterzahl-Situationen überstanden die Franken unbeschadet, nutzten ihrerseits eines von drei Powerplays.
In der Spitzenbegegnung des Spieltags setzte sich Augsburg mit 4:3 gegen Wolfsburg durch. Die Panther steckten einen frühen 0:2-Rückstand ebenso weg wie den 3:3-Ausgleich der Grizzlys in der 50. Minute. Matt MacKay bescherte den Fuggerstädtern in einer zum Schluss hitzigen Partie in der 55. Minute mit seinem ersten Saisontor den Erfolg.
Im Duell der rheinischen Krisenteams gelang Düsseldorf im Straßenbahnderby ein 4:0-Erfolg in Krefeld. Überragender Mann auf dem Eis war Brandon Yip, der drei Treffer erzielte und auch am vierten Tor der DEG mit einem Assist beteiligt war. Mathias Niederberger wehrte bei seinem ersten Shutout der Saison 44 Schüsse ab. Während Düsseldorf nach vier Pleiten in Serie erstmals wieder gewann, kassierte Krefeld die sechste Schlappe nacheinander und die 13. Niederlage im 15. Heimspiel.
Dank zwei Toren von Luke Adam behielt Mannheim gegen Köln die Oberhand. Nachdem die Adler in den ersten beiden Abschnitten zweimal in Rückstand geraten waren, brachte der Angreifer die Hausherren nach nur 18 Sekunden im letzten Drittel auf die Siegerstraße. Der kürzlich verpflichtete Carlo Colaiacovo sorgte mit einem Empy-Net-Goal für den Endstand. Es war für den Verteidiger im erst fünften Spiel der dritte Treffer.
Einen klaren 5:1-Erfolg gegen Bremerhaven feierte Schlusslicht Schwenningen. In 189 Sekunden machten die Wild Wings unter gütiger Mithilfe von Pinguins-Schlussmann Gerald Kuhn zu Beginn des zweiten Abschnitts aus einem 0:0 ein 3:0. Will Acton, Kalle Kaijomaa und Marc El-Sayed verbuchten jeweils ein Tor und ein Assist.
Spannend bis zum Schluss war es in Iserlohn. Im Shootout behielten die Roosters gegen Berlin mit 4:3 die Oberhand, nachdem die Sauerländer zuvor eine 3:1-Führung aus der Hand gegeben hatten. Blair Jones markierte im Penalty-Schießen den entscheidenden Treffer.