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Mittwoch, 28. Dezember 2016

Vor dem 32. Spieltag in der DEL Krefeld zum Siegen verdammt, Nürnberg empfängt Mannheim zum Spitzenspiel, wichtiges Derby für Augsburg

Das Spitzenspiel am Mittwoch steigt in Nürnberg. Die Ice Tigers empfangen Mannheim. Foto: ISPFD

Spielfreie Tage und Spieltage wechseln sich zwischen Weihnachten und Neujahr in der DEL traditionell in schöner Regelmäßigkeit ab. So steht bereits am heutigen Mittwoch der 32. Spieltag auf dem Programm. Alle 14 Clubs sind ab 19.30 Uhr gefordert. Das Spitzenspiel vor ausverkauftem Haus steigt dabei in Nürnberg, wo der Tabellenzweite den Dritten aus Mannheim empfängt. Die Wahrscheinlichkeit einer torreichen Partie ist hoch. So verfügen beide Mannschaften über die zweit- beziehungsweise viertbeste Offensive der Liga und der erste Vergleich in Nürnberg ging mit 6:5 nach Verlängerung an die Adler. Die Kurpfälzer erzielten zudem in den jüngsten vier Dritteln zusammengerechnet elf Tore.

In Torlaune präsentierte sich am 2. Weihnachtstag auch Ingolstadt. Mit 7:1 wurde Berlin abgefertigt. "Wir haben agiert und nicht nur reagiert", war Trainer Tommy Samuelsson zufrieden. Doch nicht nur die Angriffsreihen überzeugten, auch Schlussmann Marco Eisenhut machte seine Sache in den vergangenen zwei Partien gut, musste lediglich drei Mal hinter sich greifen. Bei Gegner Bremerhaven wechseln sich aktuell Siege und Niederlagen ab, sodass die Seestädter derzeit auf Rang neun in der Tabelle stehen und vorsichtig erste Playoff-Gedanken aufkommen. Nach dem Gesetz ihrer Serie müsste der Vergleich in Oberbayern nach dem Sieg vom Montag aber an die Hausherren gehen, was gleichzeitig der erste Sieg für den ERC über die Pinguins bedeuten würde.

Für die Heimmannschaft spricht auch die Statistik im bayerischen Derby zwischen Augsburg und Straubing. Vier der letzten fünf Duelle zwischen Panther und Tiger gingen im Curt-Frenzel-Stadion an die Hausherren. Nach drei Niederlagen in Folge käme den Augsburgern, bei denen sich Neuzugang Justin Shugg mit einem Tor und zwei Assists nach zwei Partien bereits gut eingelebt hat, ein Sieg gerade recht. Zumal man damit gleichzeitig den Vorsprung auf Platz elf, dem ersten Nicht-Playoff-Platz, auf dem derzeit Straubing rangiert, vergrößern würde.

Ein Sieg würde auch Krefeld gut zu Gesicht stehen und ist fast eine Pflichtaufgabe, will man noch um die Playoff-Ränge mitreden. Nach der Reaktivierung von Coach Rick Adduono setzte es um die Weihnachtstage die Serien-Pleiten acht und neun. In keinem Spiel erzielten die Pinguine dabei mehr als zwei Treffer, vier Mal blieb man gänzlich ohne eigenen Torerfolg. Dass in Berlin die Wende gelingt, ist zumindest nicht ausgeschlossen. Vier der vergangenen sechs Vergleiche in der Hauptstadt gingen an die Seidenstädter. Außerdem setzte es für den DEL-Rekordmeister am Montag die höchste Saison-Niederlage. "Wir haben zu viele Chancen zugelassen. Die Defensive war der Knackpunkt", machte Berlins Daniel Fischbuch nach der Pleite in Ingolstadt wenig überraschend aus.

Daneben empfängt Spitzenreiter München den Vorletzten aus Schwenningen. Bei den Wild Wings passte zuletzt die Leistung, die Effektivität und die Bilanz allerdings nicht. "Wir müssen einfach spielen und dürfen uns nach einem guten Drittel damit nicht zufrieden geben", fordert Schwenningens Trainer Pat Cortina nach den beiden knappen 1:3-Niederlagen gegen die Top-Teams aus Nürnberg und Wolfsburg. In den vier gemeinsamen DEL-Jahren ging München zu Hause gegen Schwennningen aber noch nie leer aus.

Ähnlich gut sind die Zahlen für Köln gegen Iserlohn. Elf von 13 Partien gegen die Rossters gewannen die Haie in der Lanxess-Arena. Und während die Domstädter inzwischen wieder auf Rang fünf stehen, rutschte Iserlohn auf Rang zwölf ab. "Ich kann mir das nicht erklären. Das war kein Spielaufbau, die Pässe kamen ungenau und das Zusammenspiel war miserabel. Es kam immer mehr Unruhe in unser Spiel", ärgerte sich IEC-Coach Jari Pasanen nach der 2:5-Niederlage gegen Nürnberg. Den Spieltag komplettiert die Begegnung zwischen Wolfsburg und Düsseldorf. Nach ihrem Zwischenhoch setzte es für die DEG jüngst eine 1:7-Klatsche in Mannheim. "Wir haben die Zweikämpfe nicht gewonnen und zu nachlässig gespielt", machte Coach Christof Kreutzer den Hauptunterschied zu den vier Siegen zuvor deutlich.


Kurznachrichtenticker

  • vor 9 Stunden
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
  • gestern
  • Leon Gawanke hat sich einer Schulteroperation unterzogen. Der Verteidiger der Adler Mannheim (und der deutschen Nationalmannschaft) zog sich die Blessur im Playoffviertelfinale der PENNY DEL zu. Nun steht die Reha an. Das Eingreifen zum Start der neuen Saison ist laut Adler „nicht gefährdet".
  • gestern
  • Nach dem gesundheitlich-bedingten Ausscheiden von Geschäftsführer Jürgen Schubert hat sich der Herner EV (Oberliga Nord) in der Spitze neu aufgestellt. Nicole Adler, Benjamin Adamik und Björn Muthmann bilden die kommissarische Geschäftsleitung, Rolf Meinhardt bleibt Geschäftsführer.
  • vor 2 Tagen
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
  • vor 3 Tagen
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
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