Selb trifft auf Regensburg und kann mit einem Erfolg den Hauptrundensieg feiern. Foto: Wiedel
Das letzte Wochenende der Oberliga Süd Hauptrunde steht auf dem Programm. Bereits am Freitag können dabei einige derzeit noch offene Fragen entschieden werden. So können die Selber Wölfe mit einem Sieg gegen Regensburg, das bereits den dritten Rang sicher hat, den Hauptrundensieg klar machen. Die Aufgabe ist allerdings keinesfalls eine einfach. Erst vor neun Tagen standen sich beide Teams in Regensburg gegenüber, zwar mit dem besseren Ausgang für die Wölfe, doch der EVR war mindestens gelichwertig. "Das die Partie gegen den EV Regensburg ihren ganz eigenen Reiz hat, ist doch klar. Es sind zwei Top-Mannschaften, die sich bisher drei Duelle auf höchstem Niveau geliefert haben. Bisher haben wir immer einen Weg gefunden, die Partien fur uns zu entscheiden. Und auch im vierten Duell wollen wir die Punkte im Vorwerk behalten. Das wird eine enge, harte und hochklassige Partie mit absolutem Playoff-Charakter", erwartet daher nicht nur VER-Trainer Henry Thom ein erneut spannendes Match.
Nicht minder spannend dürfte es in der Region um den Playoffstrich werden. Drei Mannschaften kämpfen derzeit noch um den Einzug in die Runde der Top-Acht. Hier hat Sonthofen beste Erfolgsaussichten. Nötig sind dafür ein Sieg gegen Bad Tölz und gleichzeitig die Niederlagen von Höchstadt (gegen Schönheide) und Lindau (in Waldkraiburg). Zuletzt zeigte die Formkurve der Bulls nach oben. In fünf der jüngsten sechs Spiele konnte gepunktet werden. Für Peiting und Deggendorf geht es im Fernduell um die Plätze vier und fünf. Der ECP kann sich mit einem Sieg beim weiter angeschlagenen EV Landshut ein komfortables Punktekissen schaffen. "Unser Ziel fürs Wochenende sind sechs Punkte", sagt Buchwieser. Das Wort Pflichtsieg kommt ihm dabei aber nicht über die Lippen. "Das habe ich einmal angedeutet - und prompt haben wir verloren", sagt Peitings Trainer Sebastian Buchwieser, der in Niederbayern auf Lukas Gohlke (Kreuzbandanriss), Tim Rohrbach (Gehirnerschütterung) und Alexander Winkler (gesperrt) verzichten muss, gegenüber dem Münchner Merkur.
Der DSC trifft unterdessen im Duell der Tabellennachbarn auf Weiden. Die Blue Devils können, aber eher nur noch rechnerisch, auf Platz fünf vorrücken, gleichzeitig aber auch von Landshut noch von Rang sechs verdrängt werden. Die bisherigen drei Duelle zwischen den Niederbayern und den Oberplälzern gingen allesamt an die Deggendorfer. Diese werden aber weiter ohne Lukas Stettmer und Stefan Ortolf auskommen müssen. Beim EVW kann Marcel Waldowsky wieder mitmischen und wenn mit den Passangelegenheiten alles rechtzeitig geregelt ist, wird auch Neuzugang Marco Pronath (zuletzt Schönheide) sein Debüt geben. Für Daniel Willaschek kommt ein Einsatz aber noch zu früh.
WIE GEHEN DIE SPIELE AUS? STIMMEN SIE AB