13 Treffer fielen zwischen Ottawa und Columbus. Foto: imago
So allmählich gewöhnt man sich beim Blick auf die Spieltagsergebnisse der NHL daran, dass das eine oder andere hohe Resultat dabei ist. In der vergangenen Woche waren Partien mit insgesamt mehr als zehn Treffern keine Seltenheit und auch der Sonntag machte da keine Ausnahme. So fielen beim Match zwischen Ottawa und Columbus insgesamt gleich 13 Treffer. Bereits nach 42 Sekunden eröffnete Zack Smith, zudem für das zwischenzeitliche 2:1 verantwortlich, den Torreigen. Aus dem 2:2 nach Drittel eins, Scott Harrington egalisierte die neuerliche Hausherrenführung mit seinem ersten NHL-Treffer, machten die Gastgeber in den zweiten 20 Minuten ein 5:3. Großen Anteil an der Führung hatte nun Ottawas zweiter Doppeltorschütze Mike Hoffman. Im Schlussabschnitt drehten dann die Blue Jackets das Match und lagen bis zur 53. Minute mit 6:5 in Front. Doch Kyle Turris schickte das Match mit seinem Treffer zum 6:6 in die Overtime. Hier besorgte letztlich Cam Atkinson mit seinem zweiten Tor des Abends den 7:6-Endstand für die Gäste.
Nicht halb so viele Tore fielen zwischen den New York Islanders und den Philadelphia Flyers. Nach drei Niederlagen am Stück gelang den Gästen beim 3:2-Erfolg nach Verlängerung erstmals wieder ein Sieg. Gleichzeitig war es der erste Erfolg auf fremdem Eis seit dem 14. Dezember. Claude Giroux erzielte den entscheidenden Treffer. Zuvor lagen die Flyers bereits mit 0:2 zurück und über die Hälfte der Partie sah es danach aus, als könne Islanders-Schlussmann Thomas Greiss möglicherweise seinen dritten Shutout in Folge feiern. Doch in der 35. Minute beendete Wayne Simmonds die Hoffnung jäh. Mit gar nur einem Tor mussten sich die Zuschauer in Detroit begnügen. Beim Spiel gegen die Rangers dauerte es bis zur 62. Minute, ehe J.T. Miller der einzige und entscheidende Treffer gelang. Für Rangers-Goalie Henrik Lundqvist war es der zweite Shutout der laufenden Saison, nachdem er zuvor in den letzten vier Partien 17 Gegentore hinnehmen musste.
Mit 5:1 schickten derweil die Pittsburgh Penguins die Boston Bruins wieder nach Hause. Während es für die Pens der vierte Sieg in Serie war, gingen die Bruins zuletzt vier Mal als Verlierer vom Eis. Nach einem torlosen ersten Abschnitt, der allerdings aufgrund eines Lochs im Eis rund sechseinhalb Minuten früher beendet werden musste, gingen die Hausherren im Mitteldrittel mit 2:0 in Front. David Krejci erzielte zwar im selben Abschnitt noch den Anschlusstreffer, mehr sollte den Gästen aber nicht gelingen. Mit drei Treffern in den letzten 20 Minuten entschieden die Gastgeber das Match klar für sich. Jeweils mit 4:2 setzten sich daneben die Chicago Blackhawks gegen die Vancouver Canucks und die Nashville Predators gegen Minnesota durch. Mann des Spiels für die Blackhawks war Kapitän Jonathan Toews, der zwei Tore vorbereitete und eines selbst erzielte. Für den 500. NHL-Sieg von Coach Peter Laviolette musste Nashville derweil zunächst einen 0:2-Rückstand aus dem ersten Drittel egalisieren. Auch dank Doppeltorschütze Filip Forsberg gelang dieses Vorhaben und letztlich auch der Auswärtssieg.