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Donnerstag, 16. März 2017

Über Verletzungen, Tribünenplätze und den Vater-Sohn-Trip Kühnhackl: „Mir gefällt es sehr gut in Pittsburgh und ich bin glücklich, dass ich immer noch hier bin.“

Partien von Thomas Greiss (links) und Tom Kühnhackl werden live im FreeTV auf SPORT1 gezeigt.
Foto: imago (Archiv)

Tom Kühnhackl hat es in seiner zweiten NHL-Saison nicht immer leicht. Einige Spiele verfolgte er als überzähliger Spieler von der Tribüne aus, auch Verletzungen zwangen ihn zur Pause. Mittlerweile spielt er aber wieder regelmäßig. Am Samstag beim 3:0 in Vancouver bereitete er das Game-Winning-Goal vor, sein zehnter Punkt in dieser Saison. Danach stand er NEWS-Mitarbeiter Lucas Aykroyd für ein Interview zur Verfügung

Herr Kühnhackl, wie denken Sie momentan über Ihre eigenen Leistungen?
Tom Kühnhackl: "Klar, zu Beginn der Saison habe ich nicht so konstant gespielt, wie ich das gerne hätte, aber in der letzten Zeit habe ich das viel besser gemacht, denke ich."

Im November mussten sie fünf Spiele in Folge zusehen. Wie hart war das für Sie?
Kühnhackl: "Es ist immer frustrierend, wenn man nicht mitspielen kann und man das Spiel von der Press Box aus ansehen muss. Aber auch das ist Teil des Spiels. Wenn man sich ansieht, wie gut wir als Team sind, da muss es immer jemanden geben, der zusehen muss. Das kann frustrierend sein, aber es sorgt auch dafür, dass du im Training noch härter arbeitest. Und wenn du dann wieder aufgestellt wirst, fühlst du dich noch besser."

Auch ein paar Verletzungen haben Sie in dieser Saison gehandicapt.
Kühnhackl: "Das passiert einfach, wenn man Schüsse blockt. Da bekommt man schon mal das eine oder andere. Aber auch das ist Teil des Spiels - und bei mir gehören Schüsse blocken und auf den Körper gehen einfach dazu."

Viele Spieler wurden zur Trade Deadline getauscht. Hatten sie gefürchtet, dass es vielleicht auch sie erwischen könnte?
Kühnhackl: "Ich denke, jeder ist zu dieser Zeit ein bisschen beunruhigt, wenn er all diese Trades sieht. Aber man darf sein Spiel davon nicht beeinflussen lassen. Mir gefällt es sehr gut in Pittsburgh und ich bin glücklich, dass ich immer noch hier bin."

Im Februar war der jährliche "Dads Trip". Hat Sie Ihr Vater Erich begleitet?
Kühnhackl: "Ja, und es war super, dass er hier war. Er hat gesehen, wie hier alles abläuft und hat ein paar Tage bei uns verbracht. Leider haben wir beide Spiele während dieser Zeit verloren. Er hat immer einen Ratschlag für mich, schaut jedes Spiel von mir, bleibt dafür immer ganz lang wach - gerade, wenn wir an der Westküste spielen. Er hilft mir sehr viel und ist immer für mich da."

Ihr Vater war fünf Mal bei den Olympischen Spielen, war Mitglied des Bronzeteams von Innsbruck. Was würde Ihnen die Teilnahme an den Spielen 2018 in Pyeongchang bedeuten?
Kühnhackl: "Das wäre unglaublich. Man hat nicht jedes Jahr die Chance, an den Olympischen Spielen teilnehmen zu können. Deutschland bei den Spielen vertreten zu können, wäre für mich ein unglaubliches Gefühl."

Interview: Lucas Aykroyd


Kurznachrichtenticker

  • vor 22 Stunden
  • Leon Gawanke hat sich einer Schulteroperation unterzogen. Der Verteidiger der Adler Mannheim (und der deutschen Nationalmannschaft) zog sich die Blessur im Playoffviertelfinale der PENNY DEL zu. Nun steht die Reha an. Das Eingreifen zum Start der neuen Saison ist laut Adler „nicht gefährdet".
  • gestern
  • Nach dem gesundheitlich-bedingten Ausscheiden von Geschäftsführer Jürgen Schubert hat sich der Herner EV (Oberliga Nord) in der Spitze neu aufgestellt. Nicole Adler, Benjamin Adamik und Björn Muthmann bilden die kommissarische Geschäftsleitung, Rolf Meinhardt bleibt Geschäftsführer.
  • gestern
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
  • vor 3 Tagen
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 3 Tagen
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
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