Die Haie bejubeln ihren Sieg (diesmal in pinkten Trikots) gegen den EHC Red Bull München.
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Die Kölner Haie haben unter ihrem neuen Trainer Niklas Sundblad am Freitag im fünften Spiel ihren ersten Sieg einfahren können und ihre Niederlagenserie nach acht Spielen beendet. Gegen den Tabellenzweiten Red Bull München gab es einen 2:1-Sieg nach Verlängerung. Diesen stellte Chris Minard mit seinem Treffer nach 4:37 Minuten in der Overtime sicher. Das Tor fiel im Powerplay - sehr zur Freude eines Großteils der starken Kulisse von mehr als 15.000 Fans.
Die gleiche Situation gab es in Augsburg. Auch hier leistete sich der Gast - diesmal Wolfsburg - eine Strafe in der Verlängerung und wurde dann von den heimstarken Panthern bestraft. Michael Connolly sicherte den Panthern den Zusatzpunkt, Endergebnis 5:4. Wolfsburg steht damit als Dritter mit 25 Zählern aber weiterhin vor den Panthern, die als Vierter 24 Punkte aufweisen - ebenso wie Ingolstadt auf Rang fünf.
Hamburg setzte unter Neu-Trainer Serge Aubin seinen Höhenflug fort und besiegte in der heimischen Arena Tabellenführer Adler Mannheim mit 6:3. Es war der siebte Sieg unter Aubin, der nun mit 22 Punkten Rang sechs bedeutet - zu Rang zwei sind es also nur noch drei Punkte. Allein im Mitteldrittel schossen die Freezers vier Tore. Matt Pettinger schnürte einen Doppelpack, Thomas Oppenheimer kam auf ein Tor und drei Vorlagen. Die Tabellenführung der Mannheimer ist bei aktuell fünf Punkten Vorsprung aber nicht gefährdet.
Im Mittelfeld zogen die Krefeld Pinguine durch den 4:3-Erfolg über die Eisbären Berlin mit den Hauptstädtern gleich. Fünf der sieben Tore waren hier schon in den ersten gut zwölf Minuten gefallen. Berlin lag mit 2:0 vorne (zwei Tore binnen fünf Sekunden), dann drehte Krefeld das Spiel und kam nach 31 Sekunden im Mitteldrittel auch noch zum 4:2. Hinter Krefeld folgen Iserlohn als Neunter und Nürnberg als Zehnter. Die Roosters brachten Straubing beim 3:2 die achte Niederlage in Folge bei, Nürnberg unterlag zuhause der Düsseldorfer EG mit 1:4. Für die Gäste war es der erste Auswärtssieg der Saison.
Im torreichsten Spiel des Abends besiegte Meister ERC Ingolstadt die Schwenninger Wild Wings mit 7:4. Auch hier gab es einen Blitzstart. Die Gastgeber führten nach 22 Minuten mit 4:0, kassierten dann im wenig später drei Gegentore binnen fünf Minuten, um danach aber wieder auf 6:3 davonzuziehen. Brandon Buck gelang ein Hattrick, Petr Taticek erzielte zwei Tore und bereitete drei vor. Ingolstadt ist Fünfter, Schwenningen Zwölfter.