Marco Sturm.
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Nach exakt einem Monat Pause gab Marco Sturm am Donnerstag sein Comeback für die Florida Panthers. Allerdings endete das Spiel bei den Divisionsrivalen aus Winnipeg in einem Desaster. Die Panthers verloren mit 0:7. Sturm erhielt etwas weniger als zehn Minuten Eiszeit.
Den Großteil der Treffer fingen sich die Panthers aber erst im Schlussdrittel, darunter war auch eine Fünf-gegen-eins-Situation (!), bei der die Jets mit den Panthern Katz und Maus spielten. Evander Kane, der später vom "fliegenden W aus dem Film Mighty Ducks III" sprach, war mit zwei Toren und zwei Vorlagen der punktbeste Spieler der Jets, vier Zähler bedeuteten für ihn eine neue Karriere-Bestmarke. Florida behält seinen dritten Platz in der Eastern Conference, Winnipeg überholte Washington und ist nun Achter.
Sturm wird mit Nürnberg in Verbindung gebracht
Die Zeitung Donaukurier vermeldet derweil auf ihrem Internetportal, Sturm stehe vor einer Rückkehr nach Deutschland. Demnach sollen die Thomas Sabo Ice Tigers Kontakt zu Sturm halten, dessen Vertrag in der NHL nach dieser Saison ausläuft. Sollte der 33-jährigein der kommenden Saison keinen Vertrag mehr bekommen, stünde einem Wechsel ins Fränkische kaum noch etwas im Weg, heiße es in gut informierten Eishockey-Kreisen, schreibt die Zeitung weiter.
Nicht nur Winnipegs Ondrej Pavelec feierte an diesem Abend einen Shut-out. Noch drei weiteren Goalies gelang ein Spiel ohne Gegentor. Im Spitzenspiel der Western Conference parierte Roberto Luongo 29 Schüsse und die Vancouver Canucks besiegten die St. Louis Blues mit 2:0. Damit ist Vancouver mit 90 Punkten weiterhin das beste Team der Liga.
Ryan Miller führte die Buffalo Sabres mit 39 Paraden zu einem 1:0-Sieg bei den San Jose Sharks, es war sein zweiter Shut-out in Serie. Der Sieg bringt die zuletzt wieder erstarkten Sabres nun bis auf vier Punkte an einen Play-off-Platz heran. Alexander Sulzer musste das Spiel erneut von der Pressetribüne aus verfolgen.
Der vierte Shut-out des Abends gelang Steve Mason vom ligaweiten Schlusslicht Columbus Blue Jackets. Er parierte beim 2:0-Sieg in Denver gegen die Colorado Avalanche 33 Schüsse. Es war sein erster Shut-out in dieser Saison.
Michael Bauer