Kings-Goalie Jonathan Quick bei einem seiner 41 Saves.
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Beim Wirbel um das Spiel in Philadelphia, das den Flyers gegen Titelfavorit Pittsburgh Penguins eine 3:0-Serienführung einbrachte (Endstand 8:4), wäre fast untergegangen, dass mit den vancouver Canucks ein weiterer Favorit vor dem Aus steht. Denn auch die Canucks liegen nach dem 0:1 am Sonntag in Los Angeles in ihrer Serie nun mit 0:3 zurück.
Kapitän Dustin Brown und Goalie Jonathan Quick waren erneut die Matchwinner. Brown gelang in der 47. Minute das goldene Tor zum 1:0, außerdem ließ er durch einen mächtigen Check gegen Henrik Sedin aufhorchen. Quick parierte alle 41 Schüsse. In drei Spielen hat er bisher nur vier Tore kassiert und 111 Schüsse gehalten. Bei den Canucks stand Back-up Cory Schneider im Tor.
Langsam scheinen auch die Stars in Hollywood wieder Interesse an den Kings zu bekommen. Mit David Beckham (Los Angeles Galaxy) und Kobe Bryant (Los Angeles Lakers) waren zwei weitere Sport-Superstars in der Halle.
Die Florida Panthers konnten die Serie gegen die New Jersey Devils zum 1:1 ausgleichen. 4:2 hieß es am Ende. Auch Marcel Goc erzielte dabei einen Treffer - den zum zwischenzeitlichen 3:0, der somit gleichzeitig das Game-Winning-Goal war.
In einer der engsten Serien konnten die Nashville Predators durch einen 3:2-Sieg in Detroit mit 2:1 in Führung gehen. Alle drei Spiele dieser Serie endeten bisher mit 3:2. Nashville verlegte sich aufs Kontern und hatte in Pekka Rinne bis auf eine Ausnahme (2:3 durch Henrik Zetterberg in der Schlussminute) einen sehr starken Goalie. Der Finne parierte 41 Schüsse.
Michael Bauer