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Samstag, 11. Januar 2014

Bartman im Interview "Jari Pasanen und ich wollen mit Iserlohn die Playoffs erreichen"

Seit Jamie Bartman in Iserlohn das Amt des Co-Trainers übernommen hat, geht es mit dem Team aufwärts. Foto: Jaschick

Jamie Bartman, 1963 in Medicine Hat, Alberta/Kanada geboren stieß praktisch als Weihnachtsgeschenk am 19. Dezember zu den Roosters. Seine Aufgabe ist, Cheftrainer Jari Pasanen zu entlasten und zu unterstützen. Dass das Duo Pasanen/Bartman sehr gut harmoniert und die Roosters sehr gut eingestellt aufs Eis schicken kann, konnte man an der bravourösen Aufholjagd in der Zeit danach erkennen. Auch am Freitag gab es für die Roosters einen wichtigen 3:1-Heimerfolg über Düsseldorf.

Herr Bartman, mit Ihnen kam der Erfolg nach Iserlohn zurück. Es gibt nicht wenige Fans, die behaupten, dass Sie "der Vater des tollen Aufschwungs" sind
Jamie Bartman: "So kann man das nicht sagen. Jari Pasanen hat mit den Roosters den Grundstein für den Erfolg gelegt. Ich bin sein Assistent, sein verlängerter Arm sozusagen. Aber wir funken auf einer Wellenlänge und haben die gleiche Spielphilosophie. Wir reden sehr viel miteinander und jeder bringt seine Ideen mit ein. Wir ergänzen uns hervorragend."
Sie haben den Oberligisten Kassel Huskies, wo Sie Cheftrainer waren, verlassen und haben hier in Iserlohn eine Etage tiefer, als Assistent angeheuert. Warum?
Bartman: "Es war, meiner Meinung nach, eine sehr gute Gelegenheit, die ich einfach wahrnehmen musste! Es kam die Anfrage der Roosters, ob ich mir vorstellen könnte, hier als Co-Trainer zu arbeiten. Das ist eine große Chance in die DEL zu kommen, die ich nicht ausschlagen konnte und wollte."
Sie zeichnen sich eher für die Defensive verantwortlich?
Bartman: "Jari Pasanen und ich haben sich die Aufgaben ein wenig geteilt. Während ich mich vermehrt um die Verteidiger kümmere, ist Jari mehr für die Offensive verantwortlich. Ich unterstütze Jari so gut ich kann. Aber wie bereits gesagt, wir reden sehr viel miteinander, beraten über dieses und jenes, aber Jari (Pasanen) hat dann doch letztendlich die Endscheidungen zu treffen."
Wie sehen Ihre Ziele aus?
Bartman: "Wir wollen natürlich noch so weit es geht nach oben rutschen. Das Erreichen der Playoffs ist unser großes Ziel. Wir haben eine Mannschaft, die ein großes Potential hat und durchaus oben mitspielen kann. Jari hat das Team sehr gut eingestellt."
Am Freitag hat das Team gegen die Düsseldorfer EG mit 3:1 gewonnen - wie haben Sie das Spiel gesehen?
Bartman: "Im ersten Drittel haben wir ganz gut begonnen, hatten auch einige klare Torchancen, die wir aber leider nicht verwerten konnten. Die Jungs waren wohl auch geschockt von der Verletzung von Mike York. Im Mittelabschnitt lief es dann wieder besser und letztendlich haben wir doch verdient gewonnen."
Wie steht es um Mike York?
Bartman: "Es ist schon traurig, dass es ihn wieder erwischt hat - ohne Kontakt mit einem Gegenspieler. Er ist wohl in einer Rille hängengeblieben und hat sich schwer an der Ferse verletzt. Hoffen wir das Beste!"
Interview: Ivo Jaschick


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
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  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 5 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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