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Dienstag, 17. Juni 2014

Doch keine ganz große Überraschung Kanadier Larry Huras neuer Trainer in Ingolstadt

Gut gelaunt präsentierte sich Larry Huras (rechts) bei der Vorstellung als neuer Cheftrainer des ERC Ingolstadt. Links auf dem Foto ERC-Sportdirektor Jiri Ehrenberger. Foto: Stefan Bösl

Update. Das zuletzt geschickt gehütete Geheimnis um den neuen Trainer beim ERC Ingolstadt ist gelüftet. Wie von Eishockey NEWS online vorab gemeldet, wird Larry Huras neuer Chefcoach beim amtierenden Meister. Der bayerische DEL-Club hat dies am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz bestätigt. Damit haben die Panther exakt sieben Wochen nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft den Nachfolger für Niklas Sundblad präsentiert.

"Larry Huras ist unser absoluter Wunschkandidat. Er hat die Erfahrung, eine Meistermannschaft zu führen und den absoluten Willen, junge Spieler in ein Team zu integrieren", so ERC-Sportdirektor Jiri Ehrenberger. Und Geschäftsführer Claus Gröbner ergänzte: "Wir glauben, dass Larry Huras der richtige Mann ist, um uns auf unserem Ingolstädter Weg zu begleiten. Er wird uns auch unterstützen, unsere Philosophie umzusetzen und diese mit Leben zu erfüllen." Huras erhält in Ingolstadt zunächst einen Ein-Jahres-Vertrag.

Larry Huras wurde in den letzten Wochen zwar immer wieder einmal im Kandidaten-Kreis genannt, der 58-jährige Kanadier hatte aber offenbar auch andere Angebote vorliegen. Auch in Mannheim war Huras zwischenzeitlich im Gespräch. Auch die Namen Igor Pavlov und Manny Viveiros wurden zuletzt in Ingolstadt heißt diskutiert, nun aber hat ERC-Sportdirektor Jiri Ehrenberger einem international sehr erfahrenen Mann das Kommando übergeben.

Der Kanadier lebt seit 1980 in Europa. Während seiner Spieler-Karriere verschlug es ihn in der Spielzeit 1980/81 nach Grenoble. Gap und Rouen waren weitere Station für den ehemaligen Verteidiger, bevor er 1992 in Rouen erstmals als Spieler-Trainer agierte. 1994 begann dann seine sehr erfolgreiche Trainer-Karriere in der Schweiz, da erhielt er einen Job bei den ZSC Lions. Ambri-Piotta, wieder ZSC und Lugano waren weitere Stationen für Huras bei den Eidgenossen.

Dazwischen lagen zwei weitere Auslandsstationen in Villach und bei den Stavangar Oilers in Norwegen. Mit den ZSC Lions (2001), Lugano (2003) und Bern (2010) gewann der Kanadier jeweils die Meisterschaft in der Schweiz und stieg damit zum Top-Trainer auf. Weniger erfolgreich waren die Intermezzi zuletzt in Bern und Lugano, wo er jeweils während der Saison entlassen worden war.

Auch in Deutschland stand Larry Huras schon mit an der Bande - allerdings nur als sogenannter Hospitant. Das war in der vergangenen Saison in München, wo er in einer schwierigen Phase Pierre Pagé zur Seite stand.


Notizen

  • gestern
  • Red Bull Salzburg hat am Freitagvormittag bestätigt, dass U20-Nationalspieler Philipp Sinn, der 2022/23 bereits zwei DEL-Spiele für München absolviert hat, in Salzburg bleibt. Er absolvierte 49 Spiele für den österreichischen Meister (zehn Punkte) und spielte auch neunmal für die Hockey Juniors.
  • gestern
  • Das Gerüst der U23-Perspektivspieler der Augsburger Panther für die kommende Saison steht. Die Verträge der jungen Stürmer Justin Volek, Moritz Elias, Marco Niewollik und Christian Hanke sowie des U23-Verteidigers Leon van der Linde wurden verlängert.
  • vor 2 Tagen
  • Frankreich verbleibt als einziger Bewerber für die Ausrichtung der WM 2028, die am 24. Mai vergeben wird. Der Verband Kasachstan hat laut IIHF seine Kandidatur zurückgezogen. Das asiatische Land war bereits um die WM 2027 angetreten, dort aber in der Abstimmung Deutschland unterlegen.
  • vor 6 Tagen
  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
  • vor 7 Tagen
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
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