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Freitag, 27. Februar 2015

Hallen-Posse in Berlin Eisbären müssen in erster Playoff-Runde in den Wellblechpalast ausweichen

Die Eisbären Berlin müssen in der ersten Playoff-Runde in den Wellblechpalast ausweichen. Foto: imago

UPDATE. Nicht dass das Verpassen der direkten Playoff-Qualifikation für die Eisbären Berlin schon Ärgernis genug ist, nun droht durch die erste Playoff-Runde auch noch ein Terminchaos. Weil die eigentliche Heimspielstätte O2-World, die 14.200 Zuschauern Platz bietet, an den betreffenden Spieltagen durch die Basketballer (Mittwoch)) sowie die Motorrad-Show "Night of the Jumps" (Donnerstag bis Sonntag) belegt ist, müssen die Eisbären in den Wellblechpalast ausweichen. Die Verantwortlichen des Ex-Meisters weisen jegliche Verantwortung dafür zurück. Manager Peter John Lee: "Die Motoradveranstaltung hat seit Jahren an diesem Wochenende ihren festen Termin in der Arena." Bereits vor einem Jahr mussten die Berliner deshalb ihr erstes Playoff-Spiel gegen Ingolstadt auf einen Montag verlegen.

Nach Wolfsburg und Krefeld erklärte sich am Wochenende nun auch Nürnberg bereit, bereits am Dienstag in der Berliner O2 World anzutreten, sollten die Eisbären in der ersten Runde Heimrecht genießen. Ein entscheidendes drittes Spiel am Sonntag müsste allerdings auf jeden Fall im Wellblechpalast ausgetragen werden. Gelingt den Eisbären keine Verbesserung mehr in der Tabelle, muss das Heimspiel am Freitag ebenfalls in der alten Spielstätte in Hohenschönhausen absolviert werden.

Das größte Problem stellt dabei die geringe Kapazität der über 50 Jahre alten Eishalle im Sportforum Hohenschönhausen dar, die nur 4.695 Zuschauern Platz bietet. Allerdings hat der einstige Serienmeister 4.825 Saisonabos verkauft. "Jeder Dauerkarteninhaber erhält ein Ticket für jede mögliche Partie im Welli", erklärt Lee. Deshalb werden auch keine Eintrittskarten in den freien Verkauf gehen. Angeblich sollen wenigstens für die Gästefans 50 Tickets bereitgehalten werden. Bestätigt ist dies aber nicht. Somit ist neben dem Terminchaos auch das Unverständnis der leer ausgehenden Anhänger schon mal vorprogrammiert.

Michael Lachmann


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Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Nach zehn Jahren an der Bande der Straubing Tigers (PENNY DEL) wird Assistant Coach Rob Leask den Club auf eigenen Wunsch verlassen. Der 53-jährige Kanadier war seit der Saison 2015/16 Teil des Trainerteams.
  • vor 2 Tagen
  • Tony Zabel verstärkt das Trainerteam der Iserlohn Roosters (PENNY DEL). So wird der 54-jährige Schwede zukünftig Head Coach Stefan Nyman als Assistenz- und Development Coach zur Seite stehen. Beide arbeiteten bereits zwischen 2013 und 2015 beim schwedischen Club Djurgårdens zusammen.
  • vor 3 Tagen
  • Mit Schiedsrichter André Schrader und Linesperson Patrick Laguzov wurden zwei DEB-Unparteiische für die am 9. Mai beginnende Weltmeisterschaft in Herning (Dänemark) und Stockholm (Schweden) nominiert.
  • vor 3 Tagen
  • Marian Schmied wird Athletiktrainer der Fischtown Pinguins Bremerhaven (PENNY DEL). Schmied kommt vom HK Dukla Trencin aus der höchsten slowakischen Spielklasse.
  • vor 4 Tagen
  • Jan Hammerbauer verlängert bei den onesto Tigers Bayreuth. Der deutsch-tschechische Angreifer geht somit ab Herbst in seine zweite Saison bei den Oberfranken, wür die er 2024/25 auf elf Tore und 16 Assists in 45 Einsätzen kam.
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