Steffen Tölzer wechselt nach Rosenheim.
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Der neue Club von Steffen Tölzer ist bekannt: Der ehemalige DEL-Spieler spielt in der neuen Saison für die Starbulls Rosenheim in der Oberliga Süd. Wie lange das Arbeitspapier gilt, ist nicht bekannt.
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in Rosenheim und nun ein Teil der Starbulls-Familie zu sein“, wird Tölzer in der Meldung des Clubs zitiert. „In den Gesprächen mit den Verantwortlichen wurde mir aufgezeigt, dass hier etwas aufgebaut werden soll und welches Potential im Team stecken wird. Ich war vor einigen Tagen mit meiner Familie in Rosenheim und wir waren alle sichtlich beeindruckt, was hier gerade am Entstehen ist.“
Zu den größten sportlichen Erfolgen von Tölzer zählen die DEL-Vizemeisterschaft mit den Panthern im Jahr 2010 sowie insgesamt zwölf Partien im Trikot der Nationalmannschaft. 770 Spiele bestritt er in der DEL und PENNY DEL.
Head Coach John Sicinski sagt: „Steffen bringt jede Menge Erfahrung in unser Team und wird unserer Hintermannschaft noch mehr Stabilität verleihen. Er ist defensiv enorm verantwortungsvoll und vernachlässigt nie das vorgegebene Mannschaftsystem und stärkt damit auch automatisch das Kollektiv. Steffen ist außerdem ein Leader und Führungsspieler durch und durch und wird unseren jungen Verteidiger bei ihrer weiteren Entwicklung sehr weiterhelfen. Ich bin verdammt stolz darauf, dass sich unser hervorragendes Umfeld so langsam immer mehr herumspricht und wir damit ein enorm attraktiver Klub für viele Akteure geworden sind.“
Auch politisch machte der gebürtige Zittauer im vergangenen Jahr von sich reden: Bei der Kommunalwahl schaffte er den Einzug in den Gemeinderat seines Wohnortes Graben im südlichen Landkreis Augsburg.
Im März 2020 war bekannt geworden, dass Tölzer während des Oktoberfestes 2019 eine private Auseinandersetzung mit einem Passanten gehabt hatte. Die Augsburger Allgemeine und die BILD-Zeitung berichteten damals, Tölzer habe einen Passanten ins Gleisbett gestoßen. Dieser sei von einem Bekannten wieder hochgezogen worden. Er wurde zu einer Strafe von elf Monaten auf Bewährung verurteilt. Tölzer hatte daraufhin auch sein Kapitänsamt bei den Panthern niedergelegt.