Toni Söderholm tritt die Nachfolge von Don Jackson als Trainer des EHC Red Bull München an.
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Wenig überraschend hat Meister Red Bull München drei Tage nach dem Abschied von Trainerlegende Don Jackson nun auch seinen Nachfolger bestätigt. Wie Eishockey NEWS bereits vor mehreren Wochen berichtet hatte, wird der ehemalige Bundestrainer Toni Söderholm (45) sein Nachfolger. Söderholm beginnt seine Arbeit am 1. Mai.
Söderholm hatte im November vergangenen Jahres seinen langfristigen Vertrag mit dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) aufgelöst und hatte danach den Schweizer Club SC Bern übernommen. Im Vertrag war eine beiderseitige Ausstiegsklausel und die Berner teilten Anfang April mit, dass Söderholm nicht weiter beschäftigt werde.
Söderholm hatte mit dem EHC Red Bull 2015/16 noch als Spieler die erste deutsche Meisterschaft der Clubgeschichte gefeiert. Anschließend wechselte er in den Trainerstab des Teams. Nach über zwei Jahren als Development Coach der Red Bulls und Trainer des Münchner Kooperationspartners SC Riessersee übernahm Söderholm zum 1. Januar 2019 das Amt des Bundestrainers von Marco Sturm, der im November 2018 in die NHL zu den Los Angeles Kings gewechselt war.
Im März 2022 hatte er seinen Vertrag beim DEB zu deutlich verbesserten Bezügen um vier Jahre bis 2026 verlängert, zuvor hatte er mit der Nationalmannschaft mehrere Erfolge gefeiert, unter anderem Platz vier bei der WM 2021 oder Platz zwei nach der Vorrunde 2022 mit 16 Punkten und dem besten Ergebnis der DEB-Geschichte.
Schon während seiner Zeit als Bundestrainer war er immer wieder mit dem EHC Red Bull in Verbindung gebracht worden und galt als aussichtsreichster Kandidat auf die Nachfolge von Don Jackson. „2019 habe ich den Club in der Hoffnung verlassen, dort eines Tages als Cheftrainer arbeiten zu dürfen“, wird Södeholm in der Münchner Mitteilung zitiert.
Christian Winkler, Managing Director Sports Red Bull Eishockey, der am Freitag die Söderholm-Gerüchte noch nicht bestätigten wollte, sagte: „Seine Mentalität, seine Expertise und sein Charakter passen ausgezeichnet zu unserem Anforderungsprofil. Mit ihm sind wir bestmöglich für die anstehenden Aufgaben gerüstet.“