Ronny Arendt (links) gegen Michel Periard: Wer hängt wem im Spitzenspiel ab?
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Die Hamburg Freezers und Kölner Haie läuteten am Dienstag den Hauptrunden-Endspurt mit einer Nachholpartie ein. Am Freitag nehmen nun auch die zwölf anderen DEL-Clubs den Spielbetrieb nach der letzten Länderspielpause der Saison wieder auf (Spielbeginn in allen Arenen: 19.30 Uhr). Auf dem Programm steht sofort auch ein echtes Spitzenspiel. Tabellenführer Mannheim muss zum Dritten Ingolstadt. Die Adler und Panther haben neben München (beim Fünften Iserlohn) als einzige Teams bereits ihr Playoff-Ticket in der Tasche. Hamburg könnte mit einem Heimsieg gegen den Sechsten Düsseldorf (live bei Laola1.tv) aus dem Endrunden-Trio ein Quartett machen. Die Hanseaten müssen aber die nächsten zehn Wochen auf Patrick Pohl verzichten. Der Angreifer erlitt gegen Köln einen Syndesmosebandriss. Deshalb holten die Freezers nun Stürmer Ralf Rinke bis Saisonende aus Crimmitschau zurück.
Mit Erfolgen gegen Kellerkinder könnten Berlin und Wolfsburg einen weiteren Schritt in Richtung Playoffs machen und den Abstand auf Platz sechs, der derzeit vier Zähler beträgt, vielleicht verkürzen. Die Eisbären (wieder mit den zuletzt fehlenden Antti Miettinen, Marcel Noebels und Matt Foy) haben dabei die wohl leichtere Aufgabe. Die seit 16 Spielen auswärts erfolglosen und Auflösungserscheinungen zeigenden Augsburger Panther reisen in die Hauptstadt. "Wir haben gut trainiert, die Jungs waren voll bei der Sache und die Stimmung ist gut. Wir gehen gut vorbereitet in die nachsten Spiele und wollen vor allem weniger Gegentore bekommen", sagt Eisbären-Trainer Uwe Krupp. Die Grizzlys bekommen es mit Straubing zu tun. Der Vorletzte aus Niederbayern gewann neun der vergangenen 13 Spiele und blieb nur zweimal punktlos.
Mit acht Erfolgen aus neun Spielen waren die Thomas Sabo Ice Tigers vor der Pause das heißeste Team der Liga. Der Neunte erwartet den Zehnten Krefeld zu einem Direktduell am Playoff-Strich. Mit einem Sieg in der regulären Spielzeit könnte Nürnberg den Vorsprung gegenüber den Pinguinen auf acht Zähler ausbauen. Einen Punkt weniger als die Seidenstädter hat Köln auf dem Konto. Beim Schlusslicht Schwenningen ist etwas Zählbares Pflicht für die Haie, die in 2015 allerdings auf fremdem Eis bislang komplett leer ausgingen. Es klingt deshalb schon nach Durchhalteparole, wenn Coach Niklas Sundblad sagt: "Wir fahren nach Schwenningen, um zu gewinnen. Wir kämpfen weiter um den Einzug in die Pre-Playoffs und glauben fest daran, dieses Ziel auch zu erreichen."
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